Sat-Empfänger Viele „gute“ Geräte gegen den Fernseh-Black­out

Rund zwei Millionen Haushalte empfangen noch analoges Satelliten­fernsehen, das Ende April abge­schaltet wird. Wer auch im Mai noch fernsehen möchte, sollte jetzt auf digitale Technik umsatteln. Die passenden digitalen Sat-Empfänger hat die Stiftung Warentest für die März-Ausgabe der Zeit­schrift test geprüft. Ergebnis: viele „gute“ Geräte, doch große Unterschiede in der Ausstattung.

Insgesamt 13 der 20 getesteten Geräte erhielten das Qualitäts­urteil „Gut“. Die Bild­qualität ist bei allen Modellen „gut“ oder sogar „sehr gut“. Der Käufer sollte aber darauf achten, welche Funk­tionen er benötigt. Einige Geräte spielen einfach nur das Bild ab, andere können auch Sendungen aufzeichnen. „Gute“ Empfänger mit Aufnahme­funk­tion gibt es schon ab 72 Euro. Einige Modelle bieten zudem einen Twin-Tuner. Sie können eine Sendung wiedergeben und gleich­zeitig eine beliebige andere aufnehmen.

Alle geprüften Sat-Empfänger liefern auch hoch­aufgelöste Programme. Doch zahlreiche Privatsender strahlen HD nur gegen Gebühr aus. Nötig ist dafür eine kosten­pflichtige HD+-Karte. Für den, der HD+-Programme sehen möchte, empfehlen sich daher Geräte, die die Karte bereits integriert haben. Das kommt meist billiger als ein entsprechendes Zusatz­modul.

Wer nicht weiß, ob er von der Umstellung am 30. April betroffen ist, schaut im Video­text auf Tafel 198. Sie zeigt, ob digitale oder analoge Signale kommen. Kabel- und Antennen­zuschauer müssen nichts unternehmen.

Der ausführ­liche Test Sat-Empfänger ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/sat-empfaenger veröffent­licht.

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