Die jährlichen Riester-Informationen sollen Sparern Aufschluss über den Stand ihres Altersvorsorgevertrags geben. Doch oft sind die Mitteilungen unvollständig, verwirrend oder sogar fehlerhaft. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest in ihrer August-Ausgabe, nachdem sie die Jahresmitteilungen von Riester-Verträgen untersucht hat. 18 von 28 getesteten Mitteilungen waren „mangelhaft“ oder „ausreichend“, keine einzige erhielt ein „gutes“ Urteil.
Die schlechte Information kann die Kunden Geld kosten, z.B. wenn sie sich dadurch Förderbeiträge entgehen lassen. Anhand der Mitteilung sollte der Sparer nachvollziehen können, wie sich das angesparte Vermögen entwickelt hat, welche Beiträge wie angelegt und welche Kosten abgezogen wurden. Mit Anfangs- und Endbestand sollten alle Posten so aufbereitet werden, dass sie rechnerisch nachvollzogen werden können.
Vor allem bei den Versicherungen liegt vieles im Argen. Nur wenige weisen z.B. alle Kosten so aus, dass der Kunde weiß, woran er ist. Auch die Fondanbieter konnten nicht glänzen; am besten sah es noch bei den Riester-Banksparplänen aus.
Trotz der Kritik an den Mitteilungen lohnt sich laut Stiftung Warentest die staatlich geförderte Riester-Rente für fast jeden. Welcher Vertrag für wen richtig ist, findet sich ebenfalls in der August--Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und im Internet unter www.test.de.
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