
Cover test 5/2017

Von sehr gut bis mangelhaft reichen die Qualitätsurteile bei einem Test von Katzenfutter. Viele der teuren, exklusiv anmutenden Futter kann die Stiftung Warentest nicht empfehlen. Gleich sechs enthalten zu wenig oder zu viel der Schlüsselnährstoffe für Katzen wie Fett, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. Jedes zweite Produkt enthält zu viel Phosphor, das den Nieren der Katze schaden kann, fünf Futter überschreiten die Höchstmenge an Natrium, die Wissenschaftler für sicher halten. Das kann Katzen mit Vorerkrankungen schaden.
Dass es auch anders geht, beweisen sechs sehr gute und vier gute Katzenfutter. Sie versorgen die Hauskatzen ausgewogen mit Nährstoffen, auch die Fütterungstipps sind überwiegend richtig. Zu den besten Produkten zählen zwei günstige: Die Tagesration für eine 4-Kilo-Katze kostet bei ihnen nur 23 Cent. Ein ebenfalls sehr gutes Futter kostet mit 1,31 Euro Tagesration fast sechsmal so viel.
Sechs Katzenfutter sind mangelhaft, darunter ein Bioprodukt, das 1,53 Euro pro Tagesration kostet. Sie enthalten zu wenig Nährstoffe und bieten als Alleinfutter nicht den richtigen Mix. Jedes zweite Produkt im Test enthält zu viel Phosphor, das auf die Nieren der Tiere schlagen kann. Der Bedarf der deutschen Durchschnittskatze liegt bei 160 Milligramm. Sieben Feuchtfutter erhalten deutlich mehr Phosphor, ein weiteres sogar 1000 Milligramm für eine Tagesdosis.
Der ausführliche Test Katzenfutter erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 27.04.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/katzenfutter abrufbar.
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