Gebühren an Geld­automaten Geld­abheben kostet bis zu 7,50 Euro

Sparkassen und Volks­banken kassieren von fremden Kunden immer noch rund 4 Euro für das Geld­abheben, eine Sparkasse berechnet sogar 7,50 Euro. Die privaten Banken verlangen nur 1,95 Euro. Das ist das Ergebnis einer Finanztest-Umfrage bei 33 Sparkassen und Genossen­schafts­banken, vorwiegend in touristischen Regionen Deutsch­lands.

Die höchsten Gebühren nehmen die Sparkassen. Sie berechnen zwischen 3,50 Euro (Kreissparkasse Köln) und 7,50 Euro (Sparkasse Holstein). Im Durch­schnitt müssen Fremd­kunden mit rund 5 Euro rechnen. Bei den Volks- und Raiff­eisen­banken pendeln sich die Kosten bei 4 Euro ein. Die privaten Banken wie Commerz­bank, Deutsche Bank, Post­bank und Hypo­ver­eins­bank nehmen einheitlich 1,95 Euro. Die PSD- und die meisten Sparda-Banken verlangen von Fremd­kunden nicht mehr als 2 Euro.

Auf eine einheitliche Gebühr für Fremd­abhebungen am Geld­automaten konnte sich die Kredit­wirt­schaft nicht einigen. Die Banken erheben nach wie vor unterschiedlich hohe Gebühren. Wie viel Bank­kunden für das Geldziehen bezahlen müssen, erfahren sie seit dem 15. Januar direkt am Bild­schirm des Auto­maten vor der Auszahlung. An den Auto­maten der eigenen Bank und inner­halb des jeweiligen Banken­verbundes ist das Abheben meist kostenlos. Bei der Auswahl des Giro­kontos raten die Tester darauf zu achten, genügend Auto­maten im Umkreis zu haben, bei denen man kostenlos Bargeld ziehen kann.

Informationen zu Konto­führungs­gebühren finden sich online unter www.test.de/girokonto.

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