Ob Firmenrente, Riester-Vertrag oder Rürup-Versicherung: Arbeiter, Angestellte und Beamte erzielen Spitzenrenditen, wenn sie in den letzten Jahren vor der Rente in die staatlich geförderte Altersvorsorge investieren. Finanztest hat geprüft, mit welchen Vorsorgeangeboten Arbeitnehmer die höchsten Gewinne erzielen.
Für Arbeitnehmer in Betrieben ist meist die Altersvorsorge vom Arbeitsgeber am besten. Ob die Firma eine Direktversicherung, eine Direktzusage oder einen Vertrag mit Pensionsfonds, Pension- oder Unterstützungskassen bietet, ist dabei egal. Solange Arbeitnehmer höchstens den steuer- und sozialabgabefreien Betrag von zur Zeit 2496 Euro einzahlen, können viele zweistellige Renditen erzielen.
Arbeitnehmer, die mit einer solchen Einzahlung keine oder nur wenig Sozialabgaben sparen, sind dagegen mit einem Riester-Vertrag am besten bedient. Wer jeweils den geförderten Höchstbeitrag investiert, der in diesem Jahr bei rund 1000 Euro liegt, kann mit Renditen zwischen 5,2 und 7,2 Prozent rechnen. Arbeitnehmer, die die betriebliche oder die Riester-Förderung schon ausgeschöpft haben, können in Rürup-Rentenversicherungen zusätzlich mehrere Tausend Euro mit Förderung vom Staat einzahlen und eine Rendite zwischen 4,6 Prozent und 12,7 Prozent bekommen. Wieviel man investieren sollte, hängt vom Bruttolohn ab.
Auf jeden Fall sind die Rürup-Verträge für Angestellte und Beamte über 50 besser als die klassischen privaten Rentenversicherungen. Ausführliche Informationen zur Altersvorsorge über 50 finden sich in der September-Ausgabe von Finanztest
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