Ein herabfallender Ast oder lockeres Treppengeländer – für Schadensfälle von Dritten in einem Haus oder auf dem Grundstück muss der Eigentümer geradestehen. Insgesamt rund 54.000 Schäden regulieren die Anbieter von Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherungen jedes Jahr. Hat der Eigentümer diese Police nicht, kann der Schaden für ihn zur finanziellen Katastrophe werden. Für bestmöglichen Versicherungsschutz bietet die Zeitschrift Finanztest in ihrer aktuellen Ausgabe einen Test und vergleicht die Angebote.
Trägt ein Besucher oder Passant bleibende Schäden oder gar Erwerbsunfähigkeit davon, können auf den Hauseigentümer Forderungen in Millionenhöhe zukommen. Für Behandlunsgkosten, Schmerzensgeld oder lebenslange Rente haftet er mit dem gesamten Vermögen und Einkommen. Schutz für ein Zweifamilienhaus gibt es bereits für 31 Euro pro Jahr bei der Gesellschaft Asstel. Der günstigste Anbieter im Test deckt Schäden bis zu einer Höchstgrenze von fünf Millionen, sofern der Kunde zwei schadenfreie Jahre nachweist. Für ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen ist eine Police von Gerling mit einem Beitrag von 52 Euro am günstigsten. Eigentümergemeinschaften bekommen bei vielen Gesellschaften niedrigere Tarife.
Auch bei der Absicherung unbebauter Grundstücke lohnt sich genaueres Rechnen. Die Gothaer kostet 14 Cent pro 100 Quadratmeter bei einer Versicherungssumme von drei Millionen, verlangt aber einen Mindestbetrag von 47 Euro. Die mit 65 Cent teurere SHB will mindestens 35 Euro und ist damit für kleine Grundstücke günstiger. Für Hauseigentümer mit Öltanks auf dem Grundstück liefert Finanztest auch einen Vergleich von Gewässerschaden-Haftpflichtversicherungen. Eine Versicherung dieser Art übernimmt die Kosten bei Grundwasserverseuchung durch Heizöl und deren Folgen. Ausführliche Informationen zur Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht finden sich in der Mai-Ausgabe von Finanztest.
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