Finanztest März 2003 Offene Immobilienfonds eine sichere Geldanlage

Kaum zu glauben: Seit es offene Immobilienfonds gibt, also seit über 40 Jahren, haben sie kein einziges Geschäftsjahr mit Verlusten abgeschlossen. Anleger bekommen eine sichere und stabile Rendite. Finanztest hat alle 13 in Deutschland zugelassenen offenen Immobilienfonds ausgewertet, die fünf Jahre oder der älter und nicht auf spezielle Kundengruppen zugeschnitten sind.

In der unsicheren Finanzwelt unserer Tage stehen sie wie ein Fels in der Brandung. Offene Immobilienfonds sind eine sichere Geldanlage und gerade in unruhigen Zeiten sehr beliebt. 2002 flossen ihnen 14,9 Milliarden Euro zu, fast doppelt soviel wie im bisherigen Rekordjahr 1999.

Gerade im Vergleich zu den Aktienmärkten, die in den vergangenen Jahren herbe Verluste hinnehmen mussten, sah es für offene Immobilienfonds gut aus, die vergleichsweise niedrige, aber sichere Rendite hat an Attraktivität gewonnen. Beim besten Fonds des Jahres 2002, dem SEB Immoinvest, betrug die durchschnittliche Rendite der vergangenen fünf Jahre 5,7%, die schlechteren liegen allerdings unter 4%. Das ist kaum mehr als für eine kurzfristige Geldanlage erzielt werden kann. Gemindert wird die Rendite noch durch hohe Ausgabeaufschläge.

Finanztest empfiehlt deshalb, offene Immobilienfonds bei Direktbanken zu kaufen, dort sind sie billiger zu erwerben. Geeignet sind offene Immobilienfonds für Anleger, die einen Teil ihres Vermögens inflationsgeschützt und sicher anlegen wollen. Ausführliche Informationen zu offenen Immobilienfonds finden sich in der März-Ausgabe von Finanztest.

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