Finanztest Juli 2005 Girokonten: Regionale Banken sind oft preiswerter

Ein Girokonto zu nutzen, kostet je nach Bank zwischen null und 170 Euro im Jahr. Stiftung Warentest hat 114 Modelle von 55 Kreditinstituten verglichen. Welche Angebote in Filialen und für Onlinekunden am günstigsten sind, steht in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.

Spitzenreiter ist die regional tätige PSD Bank Berlin-Brandenburg, deren Kunden ohne Ausnahme von kostenloser Kontoführung profitieren. Egal ob in der Filiale oder Online: Kostenfreie ec- und Kreditkarte, geringe Dispozinsen und eine Guthabenverzinsung von 1,65 Prozent gehören ebenso dazu wie 18.000 Automaten, an denen Kunden deutschlandweit kostenlos Bargeld abheben können. Von 21 Banken im Test, die kostenlose Girokonten anbieten, stellen 18 dafür Bedingungen wie den regelmäßigen Geldeingang in einer bestimmten Höhe. Außerdem können für Überweisungen oder ec-Karte Exrakosten entstehen.

Mit 172,50 Euro führt die Bremer Landesbank das teuerste Girokonto für die Modellkunden von Finanztest. Generell gilt: Wer bei seiner Filialbank weniger als 60 bis 80 Euro im Jahr bezahlt, ist dort gut aufgehoben. Bei der Wahl des Girokontos sind vor allem die Höhe der Kontoführungsgebühren und die Anzahl der Automaten zur kostenlosen Bargeldentnahme entscheidend. Eine Guthabenverzinsung sollte nicht ausschlaggebend sein. Wer für sein Girokonto zu viel bezahlt, erkundigt sich vor einem Wechsel am besten zuerst bei der eigenen Bank nach einem preiswerteren Modell. Die meisten Institute bieten mehrere Kontovarianten an. Ausführliche Informationen finden sich unter www.test.de/girokonto.

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