Aktienfonds sind ein gutes, weil renditeträchtiges Instrument zur Altersvorsorge. Wenn man sie im Rahmen eines Riestervertrages einsetzt, sind sie zusätzlich sicher. Der Kapitalerhalt ist garantiert. Deshalb spricht auch nichts gegen Riester-Produkte, die sich teilweise oder vollständig auf Aktienfonds stützen. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Dezember-Ausgabe.
Finanztest hat staatlich geförderte Fondssparpläne und fondsgebundene Rentenversicherungen auf Produktstruktur und Kosten untersucht. Beide bieten dem Anleger den Erhalt aller eingezahlten Beiträge zu Rentenbeginn. Ideal ist „Riestern“ mit Aktienfonds für junge Leute, die vielleicht 30 Jahre oder länger einzahlen. Durch die staatliche Förderung und die lange Laufzeit erhalten sie ein chancenreiches Investment, ohne dabei ein nennenswertes persönliches Risiko zu tragen. Eine fest kalkulierbare Rentenhöhe lässt sich dagegen aus keiner der beiden Varianten ableiten. Wer jedoch kurz vor dem Rentenalter steht oder jetzt schon weiß, dass er das Kapital vorzeitig benötigt, sollte von fondslastigen Produkten die Finger lassen.
Wer die Chancen des Aktienmarktes in vollem Umfang für die Riester-Rente nutzen möchte, landet laut Finanztest fast zwangsläufig bei der UniProfiRente. Zwar hat der Sparer keine Auswahl zwischen verschiedenen Fonds, aber dafür ist das Angebot uneingeschränkt empfehlenswert. Sparer, die über die Fondszusammensetzung selbst entscheiden wollen, müssen sich unter den fondsgebundenen Rentenversicherungen umsehen, denn nur bei ihnen gibt es eine nennenswerte Auswahl. Die meisten und interessantesten Alternativen bietet die CosmosDirektRentiTop60 plus. Sparer, die bereits einen Vertrag bei einer anderen Versicherung abgeschlossen haben, sollten auf jeden Fall prüfen, ob der Versicherer ihnen einen besseren Fonds zum Sparen anbietet. Ausführliche Informationen zum Riestersparen mit Fonds finden sich in der Dezember-Ausgabe von Finanztest.
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