
Blätter, Stiele, Röschen. Der ganze Stängelkohl ist essbar. © mauritius images / foodcollection
Weiß, rot oder grün, rund oder länglich, groß oder klein – Kohl hat viele Gesichter. Bei uns eher noch ein Geheimtipp ist Stängelkohl, auch wilder oder italienischer Brokkoli genannt. Das kalorienarme Wintergemüse ist von Oktober bis April im Angebot, meist auf Wochenmärkten. Ursprünglich kommt es aus Apulien und Kampanien – bei den Italienern heißt es Cime di Rapa. Der Stängelkohl hat lange Stiele, Blätter und kleine brokkoliähnliche Röschen. Er schmeckt kräftig nach Kohl und hat ein leicht bitteres Aroma. Traditionell werden Stiele, Blätter und Röschen in Olivenöl gedünstet und klein geschnitten zu Pasta gegessen. Blanchieren nimmt dem Kohl die Bitterkeit.
Tipp: Frischer Stängelkohl hat feste, hellgrüne Stiele, dunkelgrüne Blätter und keinen gelben Blütenansatz. Harte Stängelenden vor dem Zubereiten entfernen.
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