In den nächsten Monaten teilt das Bundeszentralamt für Steuern jedem seine neue Steueridentifikationsnummer mit. Die Stiftung Warentest warnt in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest, dass künftig Rentner und Pensionäre, die in den letzten Jahren keine Steuererklärung eingereicht haben, obwohl sie es hätten tun müssen, leichter auffliegen.
Denn die Zahlungen von Renten, Pensionen und anderen Leistungen werden der Zulagenstelle für Altersvermögen in Berlin gemeldet und gehen von dort aus wiederum dem zuständigen Finanzamt zu.
Finanztest rät Rentnern und Pensionären, die Versäumnis von Steuererklärungen seit 2005 selbst zu prüfen, bevor sich das Finanzamt meldet. Die versäumten Steuererklärungen sollten kommentarlos nachgereicht werden. Bei Nachfragen sollten sich die „Sünder“ auf steuerliche Unkenntnis berufen und ihre Steuern, eventuell mit Zinsen, nachzahlen. Oft sind aufgrund der vielen Freibeträge und Pauschalen für Rentner und Pensionäre auch keine Nachzahlungen notwendig.
Mit dem Internetrechner der Stiftung Warentest unter www.test.de/rechner können Rentner die Höhe der Steuern abschätzen, die das Finanzamt nachfordern wird. Außerdem empfiehlt die Stiftung Warentest, für die Steuererklärung einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein zu Rate zu ziehen.
Mehr Informationen zum Thema sind zu finden in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest oder im Internet unter www.test.de.
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