Sommerreifen Nur jeder Dritte ist „gut“

Von „gut“ bis „mangelhaft“ reichen die Qualitäts­urteile bei einem Test von 30 Sommerreifen zu Preisen zwischen 40 und 162 Euro, den die Stiftung Warentest zusammen mit dem ADAC und anderen europäischen Auto­clubs und Verbraucher­organisationen durch­geführt hat. Je 15 hatten die Größe 165/70 R 14 T (für Kleinwagen) und 205/55 R 16 V (für Kompakt- und Mittel­klassewagen). In beiden Gruppen liegen die Reifen von Continental ganz vorne.

Testsieger in der Reifengröße 165/70 R 14 ist der Continental EcoContact 5 für einen mitt­leren Preis von 70 Euro mit „sehr guten“ Noten auf trockener Straße, im Verschleiß und beim Verbrauch. Mit knappem Abstand folgen ihm der Michelin Energy Saver und der Pirelli Cintur­ato P1. Kaum schlechter sind der preis­werte, aus Indien stammende Newcomer Apollo Amazer 3G Maxx und der Barum Brillantis 2. Das Schluss­licht bei den Kleinwa­genreifen bildet der Infinity Inf-030, der nur „mangelhaft“ bewertet wurde. Sein Hand­ling ist miserabel und der Bremsweg bei Nässe viel zu lang. Aus Tempo 80 braucht er drei Wagenlängen mehr bis zum Still­stand als der beste Reifen.

Bei der beliebten Reifengröße 205/55 R16 V teilen sich drei Reifen den Spitzen­platz. Der neue Continental Premium-Contact 5 punktet besonders auf nasser Straße. Der Dunlop SP Sport Fastresponse und der Good­year OptiGrip erweisen sich dagegen als noch verschleiß­fester. Neben zwei weiteren „guten“ Reifen von Bridge­stone und Semperit bieten die übrigen dieser Kategorie zumindest eine „befriedigende“ Qualität.

Der ausführ­liche Test Sommerreifen ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift test veröffent­licht.

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