Seren fürs Gesicht Durst­löscher für die Haut

Seren fürs Gesicht - Durst­löscher für die Haut

Können, was sie versprechen. Die Seren von Aldi, Weleda und Lavera über­zeugen – sie versorgen die Haut mit reichlich Feuchtig­keit. © Stiftung Warentest / Thomas Voßbeck

Gesichts­seren sollen der Haut Feuchtig­keit spenden. Im Test unserer Schweizer Test-Partner gehören zwei teure Naturkosmetika und ein Serum von Aldi zu den Besten.

Wenn die Haut nach Feuchtig­keit lechzt, sollen sie den Frischekick bringen: Gesichts­seren gehören seit einigen Jahren für viele Menschen zur täglichen Pflegeroutine. Ist das berechtigt oder sind die oft wäss­rig-gelartigen Produkte verzicht­bar? Unser Schweizer Part­nermagazin Saldo hat zehn Seren fürs Gesicht getestet, darunter Discounter- und klassische Markenware sowie zertifizierte Naturkosmetika. Die Besten versorgen die Haut tatsäch­lich gut. Drei davon sind auch in Deutsch­land erhältlich.

Preise von 5 bis 28 Euro pro Packung

Um heraus­zufinden, wie gut die Produkte die Haut mit Feuchtig­keit anreichern, ließen die Schweizer die Seren von Probandinnen anwenden. Anschließend bestimmten sie mithilfe eines speziellen Mess­geräts – dem Corneo­meter – den Wasser­gehalt in der Horn­schicht der Haut. Von den Seren, die in diesem Prüf­punkt am besten abschnitten, gibt es diese drei auch bei uns:

  • Das preisgüns­tige Lacura Skin Expert Serum Vitamin C + Aha von Aldi kostet knapp 5 Euro je 30-Milliliter-Packung. Im Online-Shop bietet der Discounter das Serum im Dreier­pack für rund 15 Euro an.
  • Das Hydro Refresh Serum von Lavera ist als zertifiziertes Naturkosmetikum für rund 13,20 Euro pro 30 Milliliter erhältlich.
  • Das Festigende Aufbau-Konzentrat von Weleda für etwa 28 Euro je 30-Milliliter-Packung ist ebenfalls ein zertifiziertes Naturkosmetik­produkt. Es wurde laut Anbieter inzwischen aus dem Sortiment genommen, Rest­bestände sind noch im Handel.

Im Winter nachts ein Serum, tags­über eine Creme

Bei frostigen Temperaturen sollten feuchtig­keits­spendende Kosmetika wie Seren vor allem abends vor dem zu Bett gehen angewendet werden. Tags­über an der frischen Luft sind dagegen reichhaltigere Cremes sinn­voller: Sie erzeugen einen feinen Fett­film auf der Haut, der nicht gefrieren, aber die Haut vor weiterem Austrocknen schützen kann.

In der warmen Jahres­zeit reicht vor allem fettiger und Misch­haut mitunter auch tags­über nur ein Serum. Viele Anwende­rinnen und Anwender kombinieren Seren und Cremes – dann sollte nach der Gesichts­reinigung erst das Serum und anschließend die Creme aufgetragen werden. An sonnigen Tagen ist es ratsam auch ein UV-Schutzmittel zu verwenden, um die Haut vor Schäden zu bewahren.

Tipp: Auch in unserem Test von 14 Gesichtscremes für trockene Haut traten Discounter- und teure Marken­produkte gegen­einander an. Wie bei den Seren zeigte sich: Preise sagen oft nichts über die Qualität von Kosmetik­produkten aus.

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