
Philips-Akkusauger der Serien 2000 und 3000. Der Hersteller rät, die Geräte mit betroffenem Akku nicht mehr zu nutzen. © Philips
Akkus von Philips-Akkusaugern der Serien 2000 und 3000 können anfangen zu brennen. Sie sollten nicht mehr genutzt werden. Der Anbieter tauscht die Akkus kostenlos um.
Wegen möglicher Brandgefahr ruft das Unternehmen Versuni, Anbieter von Haushaltsgeräten der Marke Philips, bestimmte Akkus der Akkustaubsauger-Serien Philips 2000 und Philips 3000 zurück. „Nach einer geringen Anzahl von Verbrauchervorfällen hat eine Untersuchung eine Schwachstelle beim Akku des Produktes identifiziert“, heißt es in der Pressemitteilung des Anbieters. In sehr seltenen Fällen könnten diese Akkus überhitzen und möglicherweise Feuer fangen, „wenn sie einem schweren Sturz oder einer Reihe von Stürzen ausgesetzt sind“.
Betroffen sind die Seriennummern 2328 bis 2423
Die betroffenen kabellosen Geräte werden seit November 2023 verkauft. Der Rückruf bezieht sich auf Akkus mit einer Seriennummer zwischen 2328 und 2423. Die Nummer steht auf dem Typenschild des Akkus hinter dem Kürzel S/N. Anhand der Seriennummer können Kundinnen und Kunden auf der Rückrufwebseite prüfen, ob Ihr Akku betroffen ist und sich dort gegebenenfalls für einen Umtausch registrieren. Versuni teilte mit, die Akkus kostenlos zu ersetzen.
Wer haftet, wenn es brennt?
Akkus, die Feuer fangen sind nur eines von vielen Beispielen für fehlerhafte Produkte, durch die erhebliche Schäden entstehen können. Wir erklären, wann Hersteller für mangelhafte Ware haften.
Staubsauger nicht mehr nutzen
Verbraucherinnen und Verbraucher, die einen Akkustaubsauger aus der 2000er- oder 3000er-Serie mit einem betroffenen Akku zu Hause haben, bittet Versuni darum
- den Staubsauger nicht mehr zu verwenden und den Netzstecker aus der Ladestation zu ziehen.
- den Akku zu entleeren, indem sie das Gerät so lange laufen lassen, bis es ausgeht.
- den Akku dann aus dem Sauger zu nehmen, in einem Plastikbeutel trocken aufzubewahren und fachgerecht über einen lokalen Entsorgungsdienstleister für Elektrogeräte zu entsorgen.
Tipp: Wertstoffhöfe und viele Rücknahmestellen für Elektroschrott nehmen Akkus zur Entsorgung an. Geben Sie defekte Akkus niemals in die Post oder den Hausmüll – sie verursachen dort regelmäßig Brände.
Philips-Akkusauger war im Test mangelhaft
Die Stiftung Warentest hat aus der 3000er-Serie den Philips Akkusauger 3000 XC3031/01 getestet. Das Gerät fiel mit dem Qualitätsurteil Mangelhaft durch, weil es schlecht saugte.
Sturzprüfungen mit den Akkus machen wir in unserem Test von Akkusaugern nicht. Wir empfehlen grundsätzlich, mit Staubsauger-Akkus wie mit allen anderen Akkus vorsichtig umzugehen und sie möglichst nicht fallen zu lassen (siehe So können Sie Akkus sicher und lange nutzen).
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