
Mit Solarstromanlagen können Hauseigentümer mindestens 20 Jahre lang Geld verdienen und Stromkosten sparen. Unser Solarrechner ermittelt Kosten, Erträge und Rendite.
Erträge der Photovoltaikanlage gut kalkulierbar

Einnahmen und Ausgaben lassen sich bei Photovoltaikanlagen langfristig besser kalkulieren als bei den meisten anderen Investitionen. Möglich macht das das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Wer eine Photovoltaikanlage installiert und Solarstrom ins öffentliche Netz einspeist, erhält dafür vom Netzbetreiber über 20 Jahre lang eine staatlich garantierte Vergütung und damit dauerhaft verlässliche Einnahmen. Die Einspeisevergütung ist zwar in den vergangenen Jahren gesunken. Doch dafür lohnt es sich immer mehr, einen Teil des Solarstroms im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Der selbst erzeugte Strom kostet Anlagebetreiber oft nicht einmal halb so viel wie der Haushaltsstrom, den sie vom Energieversorger beziehen.
EEG-Reform: Mehr Geld für Volleinspeiser geplant
Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sieht vor: Anlagenbetreiber, die den erzeugten Storm komplett ins Netz einspeisen, erhalten dafür künftig bis zu 13,4 Cent pro Kilowattstunde – etwa doppelt so viel wie bisher. Damit könnte sich künftig auch Solaranlagen mit Volleinspeisung wieder lohnen. Für Anlagen mit Eigenverbrauch soll es dagegen weitgehend beim Alten bleiben (Details zur EEG-Reform). Mit unserem Solarrechner können Sie wahlweise bereits die geplanten Vergütungssätze nach der EEG-Reform berücksichtigen. Beachten Sie dabei aber: Das Gesetz ist noch verabschiedet. Änderungen sind noch möglich.
Rendite der Solaranlage berechnen
Höhe. Wie hoch die Rendite ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab – vor allem vom zu erwartenden Stromertrag und von den Anschaffungskosten der Anlage, aber auch vom Eigenverbrauchsanteil, der Strompreisentwicklung, von der Finanzierung und steuerlichen Aspekten. Unser Rendite-Rechner berücksichtigt alle wesentlichen Faktoren, stellt Einnahmen und Ausgaben in den einzelnen Jahren gegenüber und ermittelt, welche Rendite Anlagebetreiber über einen Zeitraum von 20 Jahren erwarten können. Berechnet wird die Rendite für Anlagen auf Gebäuden mit einer Spitzenleistung bis zu 40 kWp.
Szenarien. Der Rechner kann Ihnen eine wichtige Orientierung über den möglichen Verlauf Ihrer Investition und die Rentabilität der Anlage geben – aber keine Sicherheit. Denn in die Ergebnisse fließen unsichere Annahmen über Stromertrag, laufende Betriebskosten und die Steuerbelastung mit ein. Rechnen Sie deshalb immer mehrere Szenarien durch und gehen Sie eher von vorsichtigen Annahmen aus.
Vergütungssätze sinken im Monatsrhythmus
Bitte beachten Sie: Die Vergütungssätze sind derzeit nur für Anlagen festgelegt, die bis Juli 2022 in Betrieb genommen werden. Für Anlagen, die später ans Netz gehen, legt die Bundesnetzagentur die Vergütungssätze Ende Juli und Ende Oktober fest. Bis dahin rechnet das Programm damit, dass sich die Sätze monatlich um den gleichen Prozentsatz verringern wie bei der letzten Vergütungsanpassung (1,4 Prozent pro Monat). Für Anlagen, die ab 2023 in Betrieb genommen werden, sollen die höheren Vergütungssätze nach der geplanten EEG-Reform gelten. Auch Betreiber von Anlagen, die diese noch 2022 in Betrieb nehmen, können unter bestimmten Voraussetzungen die höheren Vergütungssätze beanspruchen (Details zur EEG-Reform).
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Informationen rund um Solarenergie
Aktuelle Untersuchungen und Informationen rund um Solarstromanlagen und ihre Versicherung finden Sie auf unser Themenseite Photovoltaik.
- Sonnenenergie optimal nutzen.
- Wie Sie Ihr Dach und die Fassade optimal zur Stromerzeugung, für warmes Wasser und zur Unterstützung der Heizungsunterstützung nutzen können, zeigt unser Special Solarenergie.
- PV-Anlagen mit und ohne Speicher.
- Unser Special Rendite von PV-Anlagen erläutert, welche Faktoren die Wirtschaftlichkeit von Solarstromanlagen beeinflussen und wie Anlagebetreiber ihre steuerlichen Wahlmöglichkeiten optimal ausüben.
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- Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann sich heute noch lohnen – künftig auch wieder für Hauseigentümer, die ihren Strom komplett ins öffentliche Netz speisen.
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- Das Umweltbundesamt warnt, dass sich neue Solaranlagen bald nicht mehr rentieren könnten. Finanztest-Experte Jörg Sahr erklärt, für wen sich Photovoltaik noch lohnt.
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- Seit Jahresanfang gibt es für Mieterstrom eine höhere Förderung. Trotzdem lohnt sich das Modell oft nicht.
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Ich würde gerne zum 01.01.22 eine PV Anlage installieren lassen und diese erstmal als Volleinspeiser nutzen bis das Haus energetisch soweit saniert wurde dass eine WP installiert werden kann.
Meine Frage kann ich das so einfach? Also von Volleinspeiser auf Eigennutzung wechseln?
@sd1979: Solange Sie umsatzsteuerpflichtig sind, bekommen Sie die auf die Betriebskosten gezahlte Mehrwertsteuer von Finanzamt erstattet (Vorsteuerabzug). Unser Rechner setzt deshalb in diesem Fall nur den Nettopreis der Betriebskosten (ohne MWSt.) an. Sobald Sie auf die Kleinunternehmerregelung umsteigen und sich von der Umsatzsteuerpflicht befreien lassen, ist der Vorsteuerabzug nicht mehr möglich und Sie bleiben auf der gezahlten Umsatzsteuer sitzen. Deshalb setzt der Rechner ab diesem Zeitpunkt den Bruttopreis (inklusive Mehrwertsteuer) an. Dafür müssen Sie bei Umsatzsteuerbefreiung keine Umsatzsteuer auf den selbstgenutzten Strom mehr zahlen, so dass sich der Umstieg in aller Regel lohnen wird.
Hallo. Ich verstehe die Berechnung der Betriebskosten im Rechner nicht. Beispiel: Kosten der Anlage 12.000 Euro, Betriebskosten 1,5%, keine Steigerung der Betriebskosten. Umsatzsteuerpflichtig "Ja" und Umsatzsteuerbefreiung ab dem 7 Jahr mit "Ja". In der mir angezeigten Tabelle springen dann nach 7 Jahren die Betriebskosten von 180 Euro auf 214 Euro im Jahr. Wähle ich nicht die Umsatzsteuerbefreiung bleiben die Betriebskosten bei 180 Euro im Jahr. Die 214 Euro sind exakt 1,5% von den 12.000 Euro PLUS Mehrwersteuer. Macht es Sinn in den Betriebskosten diesen Sprung anzunehmen? Bei höheren Beträgen kommt über die Jahre dann eine deutliche Differenz zustande.
@M-a-L: Kosten für den Ersatz eines Wechselrichters werden im Rechner nicht explizit berücksichtigt. Wer davon ausgeht, dass hierfür auf jeden Fall Kosten entstehen, kann hilfsweise die durchschnittlichen Betriebskosten um eine Rücklage für Ersatz des Gerätes erhöhen. Allerdings ist heute schwer zu sagen, wie lange Wechselrichter und / oder Speicher tatsächlich halten und wie teuer die Anschaffung in beispielsweise 10 der 15 Jahren sein wird.
Prämien für die Versicherung der Anlage gehören zu den Betriebskosten. Die Höhe der Betriebskosten können Sie im Rechner selbst eingeben, entweder pauschal in Prozent der Anschaffungskosten oder als jährlichen Euro-Betrag. Der voreingestellte Wert von 1,5 Prozent der Anschaffungskosten pro Jahr dient zur Orientierung, kann aber selbstverständlich geändert werden.
Mir fehlen die genauen Parameter, die dazu führen sollen, eine Rendite von den genannten 3 - 4 % zu berechnen.
Sind dabei berücksichtigt, daß jährliche Kosten für eine Versicherung, den neuen Zähler und andere entstehen. Ist dabei berücksichtigt, dass so ein Wechselrichter nicht 20 Jahre hält und erneuert werden muß? Das sind Kosten, die entstehen, egal, ob die Anlage klein oder groß ist.
Rendite bekommt man nur über den Eigenverbrauch.
Meine Anlage läuft seit 2015, also EEG2014. Sie macht mir Freude - aber: Es sähe wahrscheinlich anders aus, wenn ich die Anlage nicht selbst konfiguriert und aufgebaut hätte. Jedes EEG danach war wie ein Schlag ins Gesicht für den Anlagenbesitzer, da vorherige Absprachen über das EEG2014 teilweise sich verschlechterten (kein Vertrauensschutz). Das gipfelte in der Veränderung im EEG2021 (verpflichtender Einbau eines Smartmeter für Altanlagen über 7KW). Jetzt soll das Smartmeter mehr kosten, als der Ertrag bringt. Ich erwäge Rückbau auf 7KW.