Seit die Forschung Omega-3-Fettsäuren ins Visier genommen hat, entpuppen die sich als Allroundtalente: Sie lassen das Blut besser fließen, senken den Cholesterinspiegel, verhindern Arteriosklerose und Herzinfarkt. Es gibt sogar Hinweise, dass Omega-3-Fettsäuren das Krebswachstum hemmen. Pro Tag sollten etwa ein bis zwei Gramm verzehrt werden. In fetten Seefischen wie Lachs, Makrele und Hering kommen Omega-3-Fettsäuren reichlich vor. Sie stecken aber auch in Pflanzenölen: Allen voran im leicht verderblichen Leinöl mit einem Anteil von 54 Prozent, gefolgt von Rapsöl mit 10 Prozent. Knapp zwei Esslöffel davon täglich liefern schon genug Omega-3-Fettsäuren. Überhaupt ist Rapsöl nach derzeitigem Forschungsstand geradezu ideal zusammengesetzt. Neben viel günstiger, einfach ungesättigter Ölsäure, die auch in Olivenöl steckt, enthält Rapsöl etwa 20 Prozent Linolsäure und nur rund 7 Prozent gesättigte Fettsäuren. Der Vitamin-E-Gehalt ist auch interessant.
Weitere Vorteile: Man kann mit Rapsöl kochen, braten und frittieren. Es versteckt sich oft in einfachem Speise- oder Tafelöl. Mehr und mehr gibt es Rapsöl solo: kaltgepresst mit nussigem Aroma oder raffiniert, neutral schmeckend.
-
- Raps, Sonnenblume, Olive: Welches Öl eignet sich wofür? Welche bieten viel Aroma, gesunde Fettsäuren und lassen sich zudem stark erhitzen? Antworten zu häufigen Fragen.
-
- Was ist gesünder – Butter, Margarine oder Mischstreichfette? Und welches Fett eignet sich am besten zum Backen, Braten und aufs Brot? Wir geben Antworten.
-
- Essen und Trinken zu produzieren kostet Ressourcen – welche Ernährungsweise ist am verträglichsten für Klima, Tierwohl und Gesundheit?
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.