Mücken­mittel Nur 7 von 21 schützen vor Stechatta­cken

Mücken­mittel - Nur 7 von 21 schützen vor Stechatta­cken

Stechmü­cken. Nach­druck kostenfrei bei Nennung der Quelle und Verlinkung: www.test.de/muecken­schutz

Bei gewöhnlichen Hausmü­cken wirken die meisten Mücken­mittel zuver­lässig, bei Malaria- und Gelbfiebermü­cken klappt das nicht so oft. Einige Mücken­mittel sind sogar völlig wirkungs­los. Die Mücken atta­ckieren dann schnell und heftig. Ob Spray, Gel oder Lotion – von den 21 getesteten Mücken­mitteln zum Einreiben bieten nur sieben einen effektiven Schutz vor den Plage­geistern. Insgesamt reichten die Ergeb­nisse von „Gut“ bis „Mangelhaft“. Sie sind in der Mai-Ausgabe der Zeit­schrift test veröffent­licht.

Der Testsieger Anti Brumm Forte hält tag- und dämmerungs­aktive Mücken sowie Malaria­über­träger für mehrere Stunden vom Stechen ab. Wer in den Tropen unterwegs ist, sollte sich unbe­dingt schützen und zu einem Mittel mit dem Wirk­stoff Diethyltoluamid, kurz DEET, greifen. Hoch­dosierte DEET-Produkte sind bei häufiger Anwendung nicht unbe­denk­lich. Deshalb sind in Deutsch­land weniger schleimhautreizende Mittel mit dem Wirk­stoff Icaridin wie Autan Protection Plus zu empfehlen.

Am sanftesten zur Haut und mit vier Stunden durch­schnitt­licher Wirk­zeit noch „gut“ ist Autan Famliy Care. Am schlechtesten schützen Produkte mit ätherischen Ölen. Auch sie haben meist ein hohes schleimhautreizendes Potential und können zum Teil allergische Reaktionen auslösen.

Generell sind Mücken­mittel nichts für die dauer­hafte Anwendung. Für zuhause reicht ein fein­maschiges Fliegengitter vor dem Fenster. Sie halten Mücken wirkungs­voll draußen.

Der ausführ­liche Test Mücken­mittel ist in der Mai-Ausgabe der Zeit­schrift test und online unter www.test.de/mueckenschutz veröffent­licht.

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