Lügen haben kurze Beine und vor allem keine Zukunft –, besonders, wenn es um die Ehrlichkeit vor dem Finanzamt geht. 40.000 Studenten, die falsche Angaben über ihre Ersparnisse gemacht haben, gingen den Prüfern bereits ins Netz – sie haben sich durch diese Mogelei Bafög erschlichen. Anleger können kaum noch etwas vor den Prüfern verbergen, denn durch Kontrollen fliegt viel mehr als früher auf. Als nächstes sind die Rentner dran, warnt die Oktober-Ausgabe von Finanztest.
Steuersünden verjähren zwar nach zehn Jahren, aber bis dahin werden die Steuerschulden sogar von Erben eingetrieben. Die Wunderwaffe gegen böse Überraschungen ist Ehrlichkeit. Wer seine Freistellungsaufträge ordentlich addiert, seine steuerpflichtigen Kapitalerträge korrekt angibt und auch sonst seine Steuererklärung nach besten Wissen und Gewissen macht, braucht nichts zu befürchten.
Alle anderen – und das betrifft nun neuerdings auch Rentner – müssen mit Kontrollen rechnen. Mit Spezialsoftware fahnden die Prüfer nach Schwarzgeschäften im Internet, fragen Kontodaten ab, überprüfen Rentenleistungen und Betriebe, informieren sich über Erbschaften, Zölle und hohe Bargeldeinzahlungen. Die Zeitschrift Finanztest klärt darüber auf, was heute schon üblich ist und wie Steuersünder reinen Tisch machen, bevor sie ins Fadenkreuz der Ermittler geraten.
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