Am Preis lässt sich die Qualität einer Matratze sicher nicht erkennen, so die Stiftung Warentest nach einer Untersuchung von zehn Kaltschaummatratzen zu Preisen von 130 bis 370 Euro. Die teuren Modelle aus dem letzten Test können mit den aktuell geprüften preiswerteren Modellen nicht mithalten. Es waren diesmal sogar zwei „gute“ Matratzen dabei, sieben Modelle schafften ein „Befriedigend „, eine erreichte nur ein „ausreichendes“ Qualitätsurteil.
Gründe für die besseren Noten sind vor allem in den Liegeeigenschaften zu finden. Zwar liegt es sich nur auf Testsieger Breckle LaPur und der zweitplazierten Quelle/Schlafgut 7-Zonen-Matratze „gut“, doch auch die meisten anderen sind in diesem entscheidenden Prüfpunkt besser als die Matratzen im letzen Test (siehe test 09/08). Die beiden Matzatzen überzeugten auch durch „sehr gute“ Gesundheits- und Umwelteigenschaften.
Nur ein Probeliegen zeigt, ob die Matratze wirklich den individuellen Vorlieben entspricht. Zumal auch die Härteangaben der Anbieter keine Orientierung bieten. So kennzeichnet zum Beispiel die Angabe „H3“ im Test mal harte, mal mittelharte Matratzen. Der Härtegrad gilt ohnehin nur für den Mittelpunkt der Matratze. Bei den Angaben vermissten die Tester wieder Hinweise zum Aufbau oder Pflege der Matratze. Irreführend sind Werbeaussagen wie „ideal für Allergiker“ oder „für Hausstauballergiker“, weil auf Dauer nur spezielle Bezüge, sogenannte Encasings, gegen Allergene der Hausstaubmilben helfen.
Der ausführliche Test findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de.
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