Geschirrspülmaschinen, die nicht richtig spülen, nicht richtig trocknen, laut sind oder Unmengen an Wasser verbrauchen – das fand die Stiftung Warentest bei ihrer aktuellen Untersuchung von elf Einbaugeräten, bei denen nach dem Einbau nur noch die Bedienblende zu sehen ist, sogenannte teilintegrierte Maschinen. Fazit der Tester: Bei preiswerten Einbauküchen gibt es oft nur Spülmaschinen zweiter Wahl.
Die Stiftung Warentest prüfte insgesamt 11 teilintegrierbare Einbau-Geschirrspüler, davon vier Geräte, die nur zusammen mit einer Küche verkauft werden. Die Spülmaschinen kosten bei preiswerten Küchen zwischen 250 und 600 Euro. Lediglich zwei der elf Maschinen im Test waren in der Lage, ihre Hauptfunktion, Geschirr zu reinigen und zu trocknen, „gut“ zu erfüllen: die Beko DSN 6634FX für rund 420 Euro und die Siemens SE55E557EU für 605 Euro. Das Siemens-Gerät ist dabei allerdings lauter.
Die Lautstärke ist bei billigen Spülmaschinen eine weitere Schwachstelle. Eine Ursache dafür: Bei vielen Geräten fehlen geräuschisolierende Bauteile oder eine wirksame Schalldämmung am Sockel und außen. Hier sparen die Hersteller an der falschen Stelle. Fünf Maschinen waren so laut, dass in ihrer Nähe ein normales Gespräch kaum möglich ist.
Tipp der Tester: Beim Kauf einer Einbauküche besonders auf die Qualität der Elektrogeräte achten – und lieber etwas mehr Geld für hochwertigere Geräte ausgeben. Das entlastet die Haushaltskasse durch geringere Kosten für Strom und Wasser.
Der ausführliche Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und in unserem Produktfinder Geschirrspüler.
Nutzungsbedingungen Bild- und Videomaterial
Die Verwendung von Bild- und Videomaterial ist bei redaktioneller Berichterstattung über das jeweilige Thema und unter Angabe der Quelle „Stiftung Warentest“ honorarfrei. Bei Online-Verwendung muss auf den zugehörigen Inhalt auf test.de verlinkt werden. Eine werbliche oder gewerbliche Nutzung ist nicht gestattet.