Im nächsten Jahr tritt das Alterseinkünftegesetz in Kraft. Von Jahr zu Jahr steigen dann die steuerlichen Belastungen für Neurentner, gleichzeitig wachsen die Vorteile für Arbeitnehmer. Ab 2040 ist die Rente dann voll steuerpflichtig und die Beiträge der Arbeitnehmer zur Altersvorsorge sind zum großen Teil steuerfrei. Was diese Regelung für unterschiedliche Alters- und Einkommensgruppen bedeutet, erläutert die September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.
Wenn die Rente mit 65 Jahren beginnt, wird ein heute 50-Jähriger nur noch 22 Prozent seiner Rente steuerfrei bekommen, ein heute 40-Jähriger nur 11 Prozent und die Generation unter 30 Jahren gar nichts mehr. Auch für Einkünfte wie Zinsen und Mieten werden Ruheständler in Zukunft mehr Steuern zahlen müssen. Im Gegenzug können künftige Rentner aber noch als Arbeitnehmer ab 2005 höhere Versicherungsbeiträge absetzten. Sie erhalten für ihre Sozialabgaben bei der Gehaltsabrechnung höhere Pauschalen und haben im nächsten Jahr mehr Lohn auf dem Konto.
Mit diesem Geld sollte man nach Möglichkeit mehr für das Alter vorsorgen. Die Angebote reichen von Fonds über Betriebsrenten bis zu privaten Renten- und Lebensversicherungen. Dabei sollte man überlegen, ob einem eine steuerfreie Auszahlung im Alter wichtiger ist oder ob man lieber in der Einzahlungsphase Steuern spart. Dann ist die Auszahlung steuerpflichtig. Ausführliche Informationen zum Alterseinkünftegesetz finden sich in der September-Ausgabe von Finanztest.
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