Wer für 9 Euro am Tag bei Navicar einen Mietwagen bucht, zahlt drauf: mit Pauschalen für die Vorbereitung und die Reinigung, Teilkasko und Mehrwertsteuer ergibt sich eine Summe von fast 25 Euro für einen Tag. Das rechnet die Zeitschrift Finanztest in ihrer Oktober-Ausgabe vor. Und wer den Wagen zu spät zurückbringt, zahlt auch noch eine Strafgebühr: bei Interrent – einem anderen Billigvermieter – zum Beispiel nach 30 Minuten 60 Euro.
Der Markt der Billigautovermieter ist vergleichbar mit dem der Billig-airlines: Er boomt – und Service kostet ordentlich extra. Spontane Ausflüge sind teurer als die von langer Hand vorbereiteten: je früher der Kunde bucht, desto preiswerter ist das Auto. Die Buchung läuft meist übers Internet. Bei Sixti und Navicar geht es auch telefonisch. In Hamburg und Berlin gibt es ein ganz besonderes Mietmodell: Maxxhopp nutzt Smarts komplett als Werbefläche. So eine rollende Litfaßsäule kostet nur einen Euro am Tag – sie muss aber mindestens 30 Kilometer pro Tag fahren und das drei Tage lang, damit die Werbebotschaften wahrgenommen werden. Ausführliche Informationen zu Billiganbietern von Mietautos finden sich in der Oktober-Ausgabe von Finanztest.
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