Nicht viele Kinder tragen einen bleibenden Gesundheitsschaden durch Krankheit oder Unfall davon. Aber wenn es doch passiert, hilft eine Kinderinvaliditätsversicherung. Sie sichert das Kind für jeden Fall finanziell ab. Die Zeitschrift Finanztest hat in ihrer Dezember-Ausgabe 28 Versicherungen bewertet. Gute Angebote sind für 300 bis 400 Euro im Jahr zu haben.
Für alle Eltern ist es eine bedrohliche Vorstellung: Was ist, wenn mein Kind einen bleibenden gesundheitlichen Schaden erleidet? Es womöglich sogar schwerbehindert ist? Leichtes Spiel haben Versicherungsvertreter, die den besorgten Eltern eine Unfallversicherung für das Kind verkaufen wollen. Doch Unfälle spielen bei der Entstehung schwerer Behinderungen kaum eine Rolle. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts: Bei den schwerbehinderten Kindern unter vier Jahren verursachte in gerade mal 0,18 Prozent der Fälle ein Unfall den bleibenden Gesundheitsschaden.
Die richtige Absicherung ist deshalb nicht die Unfall-, sondern die Kinderinvaliditätsversicherung. Sie zahlt, wenn ein Kind einen dauerhaften Schaden davonträgt – egal, ob dieser durch eine Krankheit oder durch einen Unfall entstanden ist. Die Leistung der Kinderinvaliditätsversicherung wird als lebenslange Rente von 1000 Euro monatlich, als einmalige Zahlung von 100 000 Euro oder als Kombination aus monatlicher Rente und kleinerer Kapitalzahlung angeboten. Die Zeitschrift Finanztest rät zu dieser Kombinationsvariante oder zumindest zur lebenslangen Grundsicherung. Ausführliche Informationen zur Kinderinvaliditätsversicherung finden sich in der Dezember-Ausgabe von Finanztest.
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