Nicht jeder macht sich Gedanken darüber, was sein Wertpapierdepot kostet. Sollte er aber. Die Experten der Stiftung Warentest rechneten für die Juli-Ausgabe von Finanztest die Gebühren für zwei Musterdepots durch und stellten fest: das teuerste kostet 1.000 Euro, das günstigste nur 30 Euro. Anleger können oft jede Menge Geld sparen, wenn sie den Anbieter wechseln oder zumindest das Depot bei ihrer Filialbank öfter online nutzen.
Selbst wer sein Depot das ganze Jahr nicht anrührt, zahlt bei Filialbanken für mittelgroße Depots oft über 50, für große Depots über 140 Euro pro Jahr. Da bringt schon der Wechsel zu einer Direktbank, die die Wertpapiere kostenlos aufbewahrt, eine Menge. Manchmal sind diese Depots allerdings an Bedingungen geknüpft wie zum Beispiel ein bestimmtes Mindestdepotvolumen. Deshalb sollten Wechselwillige sich unbedingt gut informieren.
Wer häufig handelt, sollte sich einen Anbieter mit pauschalen Orderkosten suchen; insgesamt hat Finanztest vier ermittelt. Anleger, die nicht zu einer Direktbank wechseln, sondern ihrer Filialbank treu bleiben möchten, sollte sich fürs Onlinebanking freischalten lassen und Aufträge selbst am Rechner ausführen, rät Finanztest. Das spart Geld, ist zumeist aber nicht ganz so attraktiv wie ein Wechsel des Anbieters.
Ein Depotwechsel ist unkompliziert und dauert häufig nicht länger als eine halbe Stunde – und den Rest regeln die beteiligten Banken untereinander.
Der ausführliche Artikel Depotkosten mit umfangreichen Tabellen erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.06.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/depot abrufbar.
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