
Banksparpläne. Vernünftige Renditen und maximale Sicherheit – keine schlechte Kombi in unruhigen Zeiten. © Stocksy / Yaroslav Danylchenko
Banksparpläne bieten Anlegerinnen und Anlegern in Zeiten turbulenter Börsen verlässliche Erträge. Wir haben den Markt gesichtet und stellen die besten Angebote vor.
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Vermögen aufbauen – sicher und in RatenSie sind längst nicht mehr so verbreitet wie früher: Banksparpläne – doch einige Geldhäuser bieten sie noch an. Für sicherheitsorientierte Sparerinnen und Sparer können sie eine überlegenswerte Option für ansehnliche Zinsen sein – vorausgesetzt, Konditionen und Flexibilität stimmen. Wir haben uns den Markt angesehen, fragten rund 130 Anbieter an und prüften die bestehenden Angebote.
Die Stichprobe umfasst eine Auswahl überregionaler und regionaler Sparkassen und Genossenschaftsbanken, Direktbanken sowie Privatbanken. Vergleichen lohnt: Wer sieben Jahre lang 100 Euro pro Monat in einen Banksparplan einzahlt, hat beim besten Angebot im Test am Ende rund 9 279 Euro auf dem Konto, beim schlechtesten aber nur rund 8 456 Euro – eine Differenz von mehr als 800 Euro.
Warum sich der Banksparplan-Vergleich für Sie lohnt
Testergebnisse
Unsere Tabelle zeigt, bei welchen der größten deutschen Banken Sie derzeit die besten Banksparplan-Zinsen bekommen und verlässlich Vermögen aufbauen können. Sie finden dort Angebote unterschiedlicher Laufzeiten (5, 7, 10 und 18 Jahre), mit festem oder variablem Zins oder einer vereinbarten Zinstreppe. Zu den getesteten Banken gehören unter anderem Deutsche Bank, GLS Bank und Targobank.
Was-kommt-raus-Rechner
Ihr Banksparplan ist in unserer Tabelle nicht vertreten oder Sie zahlen bereits in einen Sparplan ein? Mit unserem Rechner können Sie bequem ermitteln, wie viel am Ende herauskommt, wenn Sie beispielsweise zehn Jahre lang monatlich 50 Euro bei einem Zinssatz von 2 Prozent anlegen – und wie sich eine jährliche Bonus-Zahlung auswirkt. Rate, Laufzeit und Zins können Sie frei in unser Tool eingeben.
Konditionen-Vergleich
Sie erfahren, bei welchem Anbietern sich die monatliche Sparrate anpassen lässt, und wo Ratenpausen oder sogar Zusatzeinzahlungen möglich sind.
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Vermögen aufbauen – sicher und in RatenBanksparpläne im Test: Konditionen sehr unterschiedlich
Auch bei den Konditionen gibt es große Unterschiede: Bei einigen Anbietern lässt sich die monatliche Sparrate senken, in manchen Fällen sind Ratenpausen möglich, eine Bank erlaubt sogar Zusatzeinzahlungen.
Tipp: Banksparpläne sind eine beliebte Geldanlage für den Nachwuchs. Wenn Sie für Ihre Kinder oder Enkel sparen wollen, finden Sie zusätzlich wertvolle Tipps in unserem Test Geldanlage für Kinder.
Attraktiv für sicherheitsbewusste Anleger
Auch wenn sie im Vergleich zu anderen Geldanlagen mitunter niedriger rentieren: die Gewissheit, den vollen Anlagebetrag garantiert zurückzubekommen, macht Banksparpläne für viele Sparerinnen und Sparer attraktiv. Vor allem wer auf ein bestimmtes Ziel hin spart und das Geld zu einem festgelegten Zeitpunkt benötigt, bekommt hier ein zuverlässiges Produkt. Dieses Sicherheitsbedürfnis lässt sich aber auch mit vergleichsweise gut verzinstem Tagesgeld und Festgeld stillen.
Tipp: Wer das angesparte Geld in einen Auszahlplan steckt, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Er bessert sein verfügbares Einkommen auf – auch für Rentnerinnen und Rentner attraktiv – und kann das Geld weiter für sich arbeiten lassen.
So haben wir Banksparpläne getestet
Wir haben rund 130 Anbieter nach Angeboten für Banksparpläne gefragt. Die Stichprobe umfasst eine Auswahl überregionaler und regionaler Sparkassen und Genossenschaftsbanken, Direktbanken sowie Privatbanken. Leider bieten nur noch fünf Institute überhaupt Banksparpläne an. In den Tabellen haben wir Angebote für Laufzeiten zwischen 5 und 18 Jahren berücksichtigt.
Wir zeigen, welche Art der Zinszahlung (variabel oder fest) für die in der Tabelle aufgeführten Produkte gilt. In der Tabelle geben wir außerdem an, ob und unter welcher Sperr- beziehungsweise Kündigungsfrist ein Angebot kündbar ist. Bei Verträgen mit Zinstreppe oder variablem Basiszins plus Bonus geben wir die Rendite für die gesamte Laufzeit an.
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@thehawk: Wir bitten um Verständnis, hier ist nicht der Ort für persönliche Beratungen. Die Eltern sind als Sorgeberechtigte auch zur Verwaltung des Kindesvermögens berechtigt. Grundsätzlich haben die Enkel das Zugriffsrecht auf geschenktes Vermögen, sobald sie volljährig sind. Wer das keinesfalls möchte, muss die Schenkung ggf. aufschieben und das Geld solange auf den eigenen Namen anlegen (z.B. in ETF), bis man den Zugriff erlauben will. Bis dahin ist auch eine testamentarische Verfügung anzuraten, damit das Geld nicht in die Erbmasse fällt. (PH)
@Stiftung_Warentest
Meine Eltern wollen eine Einmalanlage für ihre Enkelkinder tätigen. Es sollen aber weder die Eltern noch die Kinder vor ihrem 20. Geburtstag Zugriff darauf haben.
Versicherungen kosten nur Geld. Festgeld über 12/15 Jahre wirft auch kaum etwas ab und an ETFs kommen die Kinder schon mit 18 (und die Eltern im Prinzip schon vorher).
Wie löst man das am Besten?
Hallo, also gerade bin ich auf der Webseite der Denizbank. Hatte mich schon gefreut auf 2,5% für einen Sparplan, aber die Daten sind von 2014, das muss man beachten. Mitlerweile gibts laut Webseite nur noch 1,65% für 7 Jahre. Schade.
Was auf dem Papier des Gesetzes über die Einlagensicherung steht, ist doch vollkommen egal. Allein die faktische Leistungsfähigkeit des Sicherungsfonds zählt. Und die dürfte - je nach land - bei der Pleite einer bereits kleineren Bank erschöpft sein. So mussten die Kunden der Lehmanns Tochter in Deutschland nach deren Pleite vom Sicherungsfonds entschädigt werden. Doch er hatte - wie erwartet - nicht genügend Mittel. Der Bund musste einen Notkredit gewähren. Manchmal frage ich mich, ob die SW wirklich so naiv ist oder einfach nur Propagandaorgan der Regierung. Was das noch mit Verbraucherschutz zu tun haben soll, verstehe ich jedenfalls schon lange nicht mehr.
@testuser254jkl,
@lifestyle069:
In unseren Zinsuntersuchungen berücksichtigen wir Institute, die ihren Sitz in der Europäischen Union haben. Bei all diesen Banken sind mindestens 100.000 Euro pro Anleger und Bank gesetzlich geschützt. Die VTB Direktbank und die Denizbank sind eigenständige österreichische „Töchter“ beziehungsweise „Enkel“ russischer Banken. Die Einlagen sind bis zur Höhe von 100.000 Euro pro Anleger und Bank über die österreichische Einlagensicherung abgesichert.
Hintergründe hierzu finden Sie auf test.de unter:
https://www.test.de/Einlagensicherung-Wir-haben-immer-alle-Sparer-entschaedigt-4742078-0/
https://www.test.de/Sicherheit-von-Spargeld-Ukraine-macht-Sparer-nervoes-4718029-0/
(TK)