Vakuum-Set im Test Viel Luft nach oben

Datum:
  • Text: Anne Mandt
  • Wissenschaftliche Leitung: Dr. Axel Neisser
Vakuum-Set im Test - Viel Luft nach oben

Länger halt­bar? Airtender setzt auf ein System von unterschiedlichen Gläsern, Ventil­einsätzen und Hand­pumpe, um Lebens­mittel zu vakuu­mieren. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Mit Spezialgläsern und Hand­pumpe will Airtender Lebens­mittel im Vakuum frisch halten. Wir haben es ausprobiert: In unserem Test hielten viele Gläser nicht dicht.

Fünf Mal länger frisch?

„Schme­cken Sie mehr und verschwenden Sie weniger, indem Sie Ihre Lebens­mittel richtig lagern“ – so bewirbt Airtender seine Vakuum-Sets im Netz. Bis zu fünf Mal länger sollen Lebens­mittel demnach im Vakuum frisch bleiben – und das alles „nach­haltig, kostengünstig und plastikfrei“.

Auf diese Versprechen des nieder­ländischen Unter­nehmens Airtender ist auch test.de-Nutzer Richard Bashir aufmerk­sam geworden. Er suchte nach einer Alternative zu Vakuu­mier-Beuteln aus Plastik und wies uns auf die Produkte von Airtender hin.

Hoff­nung: Ein Ersatz für Vakuum-Tüten

Wir haben den Hinweis zum Anlass genommen, das Airtender Vakuum-Set zu testen. Kann das System mit klassischen Vakuu­miergeräten mithalten, die Lebens­mittel in Kunst­stoff­beuteln luft­dicht verschließen? Diese speziellen Vaku­umbeutel sind – bei intakter Schweiß­naht – in der Regel über Monate dicht.

Der test.de-Nutzer Bashir äußerte uns gegen­über Zweifel: „Die Gläser können sich nicht an den Inhalt anschmiegen und werden auch nicht per Schweiß­naht verschlossen. Somit ist das Vakuum nur so dicht wie das Ventil.“ Die Halt­barkeit des Systems könne daher wohl nicht dieselbe sein wie bei den Tüten, argwöhnte er.

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