Winterreifen Fünf Reifen ausgerutscht

Drei Winterreifen für Kleinwagen und zwei für Kompakt- und Mittel­klassewagen schneiden im Vergleichs­test „mangelhaft“ ab. Zusammen mit dem ADAC und anderen europäischen Auto­clubs und Verbraucher­organisationen testete die Stiftung Warentest 34 Pneus. Die „Mangelhaften“ enttäuschten vor allem auf nasser Fahr­bahn. Auch auf trockenen Straßen ist auf einige Reifen kein Verlass. Der Rest zeigte insgesamt „gute“ und „befriedigende“ Ergeb­nisse, so die Stiftung Warentest in der Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test.

Großen Wert wurde auf die Haftung bei Nässe gelegt. Dabei enttäuschten bei den Kleinwagen der Marangoni 4 Winter, der Federal Himalaya WS-1 sowie der Eskimo S3 von Sava. Bei den großen Reifen versagten bei Nässe der Kenda und der Goodride. Letzterer schneidet selbst auf trockener Fahr­bahn „mangelhaft“ ab, ebenso wie der Federal-Winterreifen für Kleinwagen.

Auf verschneiter Fahr­bahn kamen mit den beiden Kleinwa­genreifen Fire­stone Winterhawk 2 und Pneumant PN 150 Wintec zwei Marken­fabrikate im Schnee nur schwer voran. Sie blieben in den Kurven nur „ausreichend“ in der Spur, ebenso der größere Fire­stone-Reifen.

Spritsparende Reifen mit geringem Widerstand führten in den Prüfungen oft zu Rutsch­partien. Wichtigere Umwelt­eigenschaften sind z.B. der Verschleiß und die Konzentration krebs­er­regender Stoffe im Reifen, die durch Reifen­abrieb in die Atem­luft gelangen. Dabei kam es bei einigen Reifen zu Abwertungen.

Das beste Ergebnis lieferten, wie schon im Vorjahr, bei den Kleinwa­genreifen die Produkte von Continental und Vrede­stein, sowie der Fulda Montero 3. Unter den großen Pneus über­zeugten ebenfalls ein Produkt von Continental, der WinterContact TS 830, sowie der Good­year Ultra­Grip 7+ und der Tecar Super Grip 7.

Der ausführ­liche Bericht findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test.

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