Haartrockner Föhnen kann gefähr­lich sein

8 von 16 Haartrock­nern sind insgesamt „gut“, die Mehr­zahl der Geräte trocknet und frisiert „gut“. „Mangelhaft“ hingegen schneiden die Geräte von Starfriseur Udo Walz, Panasonic und Elta ab. Letzteres sollte aufgrund hoher Verletzungs­gefahr vom Markt genommen werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test, für die sie Haartrockner mit einer Leistung von bis zu 2300 Watt getestet hat.

Beim Praxis­test des Elta Germany HT 352 drang nach drei Sekunden eine 20 Zenti­meter lange Stich­flamme aus dem Gerät. Grund war ein Kurz­schluss. Zum Brand kam es auch in der Dauer­prüfung aufgrund eines blockierten Lüfter­motors, außerdem kam es zum Kabelbruch. Obwohl es das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) trägt, erwies sich das 10-Euro-Gerät von Elta als hoch gefähr­lich.

Doch auch das 50 Euro teure Modell Bellissima P3 2200 der Serie udowalz coiffeur enttäuschte. Beim Fall­test aus gerade mal 70 Zenti­meter Höhe platzte das Gehäuse oder es brachen Rotorblätter des Lüfters ab. Zu Verformungen des Schutz­gitters kam es beim ebenfalls „mangelhaften“ Ion Hair Dryer von Panasonic. Des Weiteren verfingen sich bei diesem Modell lange Haare im Ventilator. Ein Problem, dass auch bei Elta, Solis und dem Remington D3168 auftrat.

Das beste Modell im Test ist der Braun satino­pro satin ions 2200, der in der Funk­tion und im Frisieren vorne lag. Wie auch zwölf andere Modelle arbeitet er mit Ionen­technologie, die unter anderem die statische Aufladung des Haares verhindern soll. Die Praxis­versuche mit Ionen­haartrock­nern führten oft zu weicherem Haar, bei wenigen Geräten zu voluminöserem Haar. Fast ebenso „gut“, aber güns­tiger: der Bosch beautixx comfort ion PHD5560 und der Clatronic HTD 3243 Profi für je 30 und 20 Euro.

Der ausführ­liche Bericht findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test und unter www.test.de/haartrockner.

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