Elektronischer Personal­ausweis In Zukunft soll man sich auch im Internet ausweisen können

Ab November gibt es in Deutsch­land den elektronischen Personal­ausweis. Anders als sein Vorgänger hat er nur die Größe einer Check­karte und ist mit einem Chip versehen, auf dem persönliche Daten gespeichert sind. In der November-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest informiert die Stiftung Warentest über Vorteile und Probleme des neuen Ausweises.

Der elektronische Personal­ausweis soll das Einkaufen im Internet sicherer machen und die Online-Kommunikation mit Behörden und Unternehmen vereinfachen. Denn mit ihm soll man sich auch im Internet ausweisen können. Möglich wird das über den im Ausweis integrierten Chip. Auf ihm sind Daten wie Name, Geburts­ort und -datum, Anschrift, Körpergröße und Augen­farbe gespeichert. Wer will kann zusätzlich seine Finger­abdrücke speichern lassen.

Doch bis der Ausweis im Internet genutzt werden kann, dürfte es noch etwas dauern. Denn dafür müssen die Behörden und Firmen zuvor ein Zertifikat vom Bundes­verwaltungs­amt erwerben. Das erhalten sie nur, wenn sie nach­weisen, dass sie die Daten der Kunden schützen und keine verbotenen Geschäfte betreiben. Allerdings sind nach Informationen der Stiftung Warentest bis Mitte September erst 20 dieser Zertifikate beantragt worden. Hinzu kommt: Wer mit seinem neuen Ausweis im Internet Verträge abschließen will oder zum Beispiel sein Auto online ummelden möchte, muss sich auf den Chip im Ausweis eine elektronische Signatur laden lassen. Sie ersetzt die eigenhändige Unter­schrift und muss vom Nutzer gekauft werden. Firmen, die solche Signaturen anbieten, gibt es zwar schon, doch konnte bislang keine von ihnen der Stiftung Warentest den Preis oder die Gültig­keits­dauer einer solchen Signatur nennen.

Der ausführ­liche Bericht ist in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de veröffent­licht.

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