
Warn-Kleber für auf die Haut. Wenn sich die UV-Patches verfärben, ist es höchste Zeit für mehr Sonnencreme. Aber ist auf die Sticker auch Verlass? © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
UV-Patches sollen Sonnenbrand vorbeugen: Wechseln sie die Farbe, braucht die Haut mehr Sonnencreme. Klappt das wirklich? Wir haben Sticker zweier Anbieter geprüft.
Das Versprechen: UV-Patches machen Sonnenschutz kinderleicht. Einfach Sticker auf die Haut kleben und sie beim Auftragen der Sonnencreme mit eincremen. Nun nehmen die Patches ihre Arbeit auf: Unter der Einwirkung von UV-Strahlung sollen sie sich im Laufe der Zeit zunächst leicht, dann intensiv lila färben. Der Farbwechsel zeigt an, dass der per Sonnencreme aufgetragene UV-Schutz nachlässt – etwa durch Baden, Schwitzen oder sportliche Aktivität. Dann ist höchste Zeit, nachzucremen, um Hautschäden durch zu viel Sonnenlicht zu vermeiden!
Klingt praktisch – und nach einer echten Entlastung für Eltern, die sich um die besonders lichtempfindliche Haut ihrer Kinder sorgen. Aber funktioniert das auch wie versprochen? Wir haben exemplarisch zwei Produkte geprüft: die UV-Warn-Sticker von Safer Sun und die Sunny Patches von Eelhoe. Unser Test zeigt, wie verlässlich die Patches warnen und ob sie als Schutz vor den negativen Folgen von zu viel Sonne zu empfehlen sind.
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- Im Test der Stiftung Warentest: 19 Sonnencremes für Kinder mit Schutzfaktor 30, 50 oder 50+. Viele der Cremes, Lotionen und Sprays überzeugen, vier fallen durch.
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- Im Test von 14 Sonnencremes fürs Gesicht finden sich auch preisgünstige unter den besten. Zwei der teuersten Produkte schützen dagegen nicht zuverlässig vor UV-Strahlen.
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- Schädliche Sonnenstrahlung kann durch Autoscheiben dringen und die Haut schädigen. Besonders gefährdet sind Kinder und Vielfahrer. So bleiben sie gut geschützt.
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Clickbait ist eine Plage (MSN ist voll davon), aber hier nicht zutreffend:
"Clickbait (auf Deutsch: Klickköder) sind reißerische und oft übertrieben dargestellte Überschriften oder Vorschaubilder, die darauf abzielen, Nutzer durch Neugier oder andere starke Emotionen zu einem Klick auf einen Link zu verleiten. Der Inhalt hinter dem Klick ist dabei oft von geringem Mehrwert oder enttäuscht die Erwartungen, die die Überschrift geweckt hat."
"So verlässlich sind UV-Warn-Sticker wirklich" halte ich dagegen nicht für "reißerisch" und der Inhalt dahinter ist weder "von geringem Mehrwert oder enttäuschend".
Die Überschrift "UV-Warn-Sticker sind komplett unzuverlässig" wäre dagegen falsch und vermutlich sogar rechtlich problematisch, denn es wurden ja nur 2 Produkte exemplarisch getestet. Theoretisch funktionierende Produkte am Markt würden damit also pauschal diskreditiert. Ihre Überschrift käme "Clickbaiting" deutlich näher, denn der Artikel dazu gibt diese Aussage eben nicht her.
Den Artikel fand ich spannend, aber warum dieser Clickbait Artikel?
Statt "So verlässlich sind UV-Warn-Sticker wirklich" hätte man doch auch "UV-Warn-Sticker sind komplett unzuverlässig" schreiben können.
Genauso lang, aber viel besserer Informationsgehalt.
wenn es noch nicht mal einen Labortest übersteht? Und Menschen die darauf vertrauen einem Risiko aussetzen?