
KI aus der Kiste. Viele neuere Handys verfügen über Assistenten mit künstlicher Intelligenz. © Stiftung Warentest / Isabella Galanty
Bilder erstellen, Texte schreiben, Infos suchen: Wir haben die KI-Funktionen auf drei Top-Smartphones von Apple, Google und Samsung miteinander verglichen.
Alle großen Handyanbieter integrieren inzwischen künstliche Intelligenz (KI) in ihre Geräte. Doch was genau heißt das? Welche ungeahnten Fähigkeiten schlummern in heutigen Smartphones?
Das haben wir anhand von drei aktuellen Flaggschiffen näher untersucht: Apples iPhone 16 Pro Max, Googles Pixel 9 Pro XL und Samsungs Galaxy S25 Ultra. Der Funktionsumfang der jeweiligen KI ist auf allen drei Modellen recht ähnlich. Je nach Anwendung fallen aber qualitative Unterschiede auf – und manche Features gibt es nur bei einem Anbieter.
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Bisher konnte ich bei meinen genutzten Geräten, Apple und Pixel keinerlei Mehrwert erkennen. Es ist lediglich ein Tausch der aufgewendeten Zeit für bisherige Recherche gegen die nun erforderliche Kontrolle der Ergebnisse. Und die sind nicht überzeugend. Apple‘s Highlight ist für mich „zermatschte Erbsen“ auf einer englischen Speisekarte. Natürlich handelte es sich um Erbsenpüree …
@MauriceMarquardt: Danke für die Schilderung Ihrer persönlichen Erfahrungen mit KI.
Dass Sie persönlich Googles KI als am besten empfinden, ist vollkommen legitim.
Unsere Untersuchung zeigt ja gerade, dass Google, Apple und Samsung in puncto KI insgesamt ziemlich gleichauf liegen und dass sich Unterschiede primär zwischen verschiedenen Einsatzzwecken zeigen. Wessen KI die beste ist, hängt davon ab, wofür man die KI verwendet - und natürlich auch immer etwas von eigenen Präferenzen und dem jeweiligen Smartphone.
Die Leistung von Googles KI-Tools hat auch uns insgesamt überzeugt - wir stellten aber im direkten Vergleich Handhabungsnachteile fest, da immer wieder Inhalte aus anderen Apps kopiert und in Gemini eingefügt werden mussten. Bei Apple und Samsung war das im Test einfacher, da die KI-Funktionen dort oft direkt in die jeweilige App integriert waren.
Dass wir iPhones keinesfalls "als Standard" sehen, sondern alle Handys in unseren Smartphone-Tests gleich behandeln, zeigt allein schon die Tatsache, dass die besten Android- und iOS-Geräte beim Qualitätsurteil in einer Liga spielen.
Marketing-Versprechen haben wir weder für diesen Test noch für andere als wahr hingenommen. Unsere Untersuchungen dienen ja gerade dazu, Marketing-Versprechen durch aufwendige, alltagsnahe Tests einem Realitätscheck zu unterziehen.
Deshalb nehmen wir auch keine Presseexemplare von Geräten an (die besser sein könnten als das Modell, was Verbraucher letztlich im Handel finden), sondern kaufen zu testende Geräte verdeckt und anonym ein.
Nutzer wie Investoren sind total geblendet vom "KI"-Hype. Sämtliche Nutzung dieser KIs wird einem Nutzer zugeordnet und bleibt gespeichert und wird in irgendeiner Form verwertet - für immer! ...entweder mittels Verkauf dieser Daten oder zumindest weiterer Nutzerprofilschärfung.
Kommentar vom Autor gelöscht.
KI ist keine Tabellenkalkulation und kein Navi. Eine Tabellenkalkulation und ein Navi nehmen dem Benutzer keine Entscheidungen ab. Diese Tools tun exakt das, was man ihnen vorgibt und nichts darüber hinaus. Die Vorgabe "kürzeste Route" zwischen A und B sollte bei jedem Navi zur selben Route führen. Das Navi bestimmt aber keine Ziele und es nennt auch keine Gründe, warum ich wann nach B fahren sollte.
KI dagegen macht genau das. KI generiert Inhalte und Ziele, die in der Regel nicht transparent und nicht überprüfbar sind. Die Ergebnisse sind nicht verifizierbar.
Zweifelsohne ist KI bequem und sie kann durchaus nützlich sein. Aber sie darf nicht das ersetzen, was den Homo sapiens ausmacht: Die Fähigkeit, selbst zu denken, zu urteilen und zu hinterfragen.
Wer nicht mehr selbst fragt, bekommt stereotype Antworten und wer nie gelernt hat, Antworten kritisch zu hinterfragen, wird jeder Antwort glauben – selbst der falschen, weil ihnen die KI Neutralität und Objektivität vorgaukelt.