
© Stiftung Warentest
24 Fruchtsaftgetränke und Limonaden mit Zitrusgeschmack untersuchte die Stiftung Warentest 1967 in ihrem ersten Limo-Test. Besonders gut schnitten ab: Vorlo, Libella und Sinalco bei den Fruchtsaftgetränken, Hi-Spot, Ravilla und Sinalco bei den klaren Limonaden, Fanta und Serino bei den trüben Limonaden. Erfreuliche Feststellung am Rande: Schädliche Mengen von Konservierungsmitteln, künstliche Farbstoffe und Ansammlungen von gefährlichen Mikroorganismen wurden nicht gefunden.
Der große Durst
Auszug aus test 8/1967:
Mit der Quecksilbersäule klettert im Sommer auch der Umsatz der Erfrischungsgetränke-Hersteller. In der heißen Jahreszeit laufen die Bänder der Abfüllanlagen bis zu 12 Stunden ununterbrochen. Moderne Anlagen bringen es so auf über 200 000 Flaschen Limonade, Fruchtsaftgetränke oder Brausen pro Arbeitstag. Favoriten der Durstigen sind Limonaden und Fruchtsaftgetränke mit Zitrusgeschmack. Die Nachfrage wächst von Jahr zu Jahr um rund zehn Prozent. Brausen dagegen sind kaum noch gefragt. Wir haben sie im Test nicht berücksichtigt, denn: 1965 war nur jedes 100. verkaufte Erfrischungsgetränk eine Brause. Die verschiedenen Getränketypen vermag ein Normalverbraucher kaum zu unterscheiden. Und doch gibt es ganz klare Richtlinien, die jeder Hersteller beachten muß.
Klare Limonaden werden aus natürlichen Fruchtauszügen (zum Beispiel Aromakonzentraten), Zucker, Kohlensäure und Wasser gewonnen. Die Geschmacksrichtung muß auf dem Etikett vermerkt werden. Dort steht dann zum Beispiel: Limonade mit Zitronenauszügen.
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- Was löscht den Durst am besten? Wie hoch ist der tägliche Flüssigkeitsbedarf? Und wie kommt Abwechslung ins Glas? Wir geben erfrischende Antworten.
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- Hier kommen alkoholfreie Erfrischungen – zwei Eistees, ein Longdrink und eine Limo. Kräuter wie Minze und Verbene machen sie noch cooler.
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