Eine dünne Eisschicht auf Blättern kann schön aussehen. Frostempfindliche Pflanzen leiden jedoch darunter. Im schlimmsten Fall sterben sie ab. Noch ist ausreichend Zeit, Ihre Gartenpflanzen in den passenden Wintermantel zu hüllen. Sie lassen sich oft mit einfachen Mitteln schützen.
Schutz mit Vlies
Überzüge aus unterschiedlichen Materialien helfen, Pflanzen im Winter von der Kälte abzuschirmen. So können Sie empfindliche Rosenstöcke nicht nur durch „Anhäufeln“ mit Erde schützen, sondern auch durch übergestülpte „Säcke“ aus speziellem Pflanzenvlies. Der Vorteil: Es kommt noch genügend Licht und Luft durch. Nicht zu empfehlen sind herkömmliche Plastiktüten und Müllsäcke, die Gewächse luftdicht einschließen. Hier könnten die Pflanzen faulen.
Auch Jute schützt
Starke Wintersonne kann der Rinde junger Bäume schaden. Dehnt sich die Oberfläche durch die plötzliche Erwärmung zu schnell aus, kann die Rinde aufreißen. Ein weißer, lichtreflektierender Anstrich oder das Umwickeln mit Jute beugen vor.
Auch Topfpflanzen brauchen Schutz
Selbst wenn Topf- und Kübelpflanzen als winterhart gelten, mögen sie oft keine eiskalten Füße. Graben Sie solche Töpfe im Boden ein. Oder wählen sie einen geschützten Standort dicht am Haus, etwa am unteren Ende der Kellertreppe. Dämmen mit Rindenmulch, Stroh oder Kokosmatte hilft zusätzlich. Auch handelsübliche Luftpolsterfolie kann den Topf vor der Kälte abschirmen.
Gewächshäuser aus Folie – ein teures Gewand
Für Palmen und Olivenbäume sind zeltähnliche Gewächshäuser aus Folie erhältlich. Sie kosten allerdings oft mehrere Hundert Euro. Hinzu kommen Stromkosten für die Frostschutzheizung. In kalten Winternächten kann das teuer werden.
Gut behütet beim Gärtner
Gegen Miete bieten viele Gärtnereien Ihren Pflanzen ein Winterquartier. Gratis klappts in kühlen Kellern, Treppenhäusern und frostfreien Garagen. Gewächse wie Dahlienknollen brauchen kein Licht, Geranien und Ähnliches begnügen sich mit wenig. Beim Wasserbedarf gilt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
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