
Lieber maßvoll. Zu viel Süßes kann die Leber schädigen – bis hin zur Zirrhose. © StockFood / Franziska Taube
Chronische Lebererkrankungen bringen viele nur mit übermäßigem Konsum von Wein, Bier oder Schnaps in Verbindung. Dass sie auch Folge von zu viel Fett und Zucker sein können, wissen nur wenige. Bis zu einem Viertel der Europäer leidet an einer Fettleber der „nichtalkoholischen“ Form – verursacht durch ein Übermaß an zugesetztem Zucker, etwa aus Softdrinks und Süßem, oder gesättigten Fettsäuren aus Fleisch.
Leber kann den Körper nicht mehr richtig entgiften
Durch die erhöhte Energiezufuhr lagert die Leber zu viel Fett ein. Es kommt zu Störungen beim Ab- und Umbau von Fett. Mögliche Folge: Die Leber entzündet sich, kann den Körper nicht mehr richtig entgiften. Das kann in einer Leberzirrhose enden.
Nicht nur Diabetiker betroffen
Oft sind Betroffene Diabetiker und übergewichtig, aber nicht immer. Viele haben keine Beschwerden. Ein Bluttest kann Hinweise auf eine Fettleber geben. Frühzeitig erkannt, kann sie sich durch gesunde Ernährung zurückbilden.
Tipp: Ernähren Sie sich leberfreundlich: Limo, Süßes, Fleisch nur in Maßen, stattdessen Vollkorn, Gemüse, Obst. Fruchtzucker in Obst schadet nicht.
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Ihr schreibt "verursacht durch ein Übermaß an zugesetztem Zucker, etwa aus Softdrinks und Süßem, oder [...]".
Mich würde interessieren, wo der Unterschied zwischen zugesetztem und nichtzugesetztem Zucker liegt.
Ob ich jetzt einen Apfel mit 10 Gramm Zucker esse, oder einen mit 5 Gramm, auf den ich nochmal 5 Gramm drüberstreue, in beiden Fällen landet 10 Gramm Zucker in meinem Körper. Und wenn der zugesetzte Zucker Fruchtzucker ist, dann ist er chemisch identisch mit dem natürlich vorhanden Zucker, sprich für den Körper nicht unterscheidbar.