Noch bis Februar verkaufen die Tankstellen in Deutschland sogenannten Winterdiesel, der bis minus 22 Grad fließfähig bleibt.
Mobilitätsgarantie: Für Dieselfahrzeuge ist dieser Kraftstoff unerlässlich, und wer wenig fährt und deshalb unter Umständen noch Sommerdiesel im Tank hat, sollte umgehend mit Winterdiesel auffüllen, rät der ADAC. Ist der Kraftstofffilter trotzdem versulzt, hilft nur noch eines: Fahrzeug in einem beheizten Raum aufwärmen und Filtereinsatz austauschen. Keinesfalls darf das Kraftstoffsystem mit Heizgebläsen oder gar offenen Flammen bearbeitet werden.
Für Ältere: Insbesondere bei älteren Dieselautos werden zum Winterbeginn folgende Wartungsarbeiten empfohlen (falls nicht schon bei der Inspektion abgehakt):
- Vorglühanlage und Batteriezustand überprüfen;
- Kraftstoff-Filtergehäuse entwässern und Filtereinsatz wechseln;
- Wechsel auf ein Leichtlauföl, das den Motor beim Kaltstart leichter anspringen lässt und für bessere Schmierung sorgt.
Teure Schäden: Bei modernen Common-Rail- und Pumpe-Düse-Motoren rät der ADAC dringend davon ab, dem Dieselkraftstoff Fließverbesserer aus dem Zubehörhandel oder gar Normalbenzin beizumischen.
Schon bei geringen Mengen drohen teure Schäden an der Einspritzanlage aufgrund schlechter Schmierung. Zusätze sind nur angezeigt, wenn sie in der Betriebsanleitung ausdrücklich aufgeführt werden.
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