Baufinanzierung Bis zu 40.000 Euro Unterschied bei Baukrediten

Ob Neufinanzierung oder Anschluss­kredit: Die Zins­unterschiede zwischen billigstem und teuerstem Anbieter sind enorm. Die Zeit­schrift Finanztest hat in ihrer April-Ausgabe die Angebote von 92 Kredit­instituten und Vermitt­lern untersucht und die güns­tigsten Kredite für sechs Modell­fälle ermittelt.

Güns­tige Kredite kosten jetzt nur noch 3 Prozent Zinsen im Jahr, selbst bei Lauf­zeiten über 20 Jahre. Dabei sind die Unterschiede groß: Für ein 150 000-Euro-Darlehen mit 20 Jahren Zins­bindung zahlt man beim teuersten Anbieter knapp 40.000 Euro mehr als beim güns­tigsten.

Die Topangebote kommen von Bausparkassen: Die güns­tigsten vergeben Darlehen mit Riester-Förderung zu Effektivzinsen von 3,0 bis 3,6 Prozent – mit festen Zinsen und Raten über die gesamte Lauf­zeit von 18 bis 30 Jahren.

Für Haus- und Wohnungs­eigentümer bietet der Zins­rutsch die Chance, ihre Schulden einige Jahre früher als gedacht loszuwerden. Besonders günstig sind derzeit Anschluss­kredite, die der Kreditnehmer inner­halb einer Zins­bindung von zehn Jahren komplett tilgt. So ein Darlehen gab es bei den Spitzenreitern im Test schon ab Effektivzinsen um 2,5 Prozent. Wer seinen Anschluss­kredit erst in einigen Jahren benötigt, kann sich mit Hilfe eines Forward-Darlehens gegen steigende Zinsen schützen. Damit können mit der Bank schon heute die Konditionen für den zukünftigen Kredit vereinbart werden.

Der ausführ­liche Artikel zur Baufinanzierung ist in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/immobilienkredit veröffent­licht.

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