
Hingucker. Das Tiny House der Familie Schröter fällt auf – auch wegen seiner schmucken Metallfassade. © OSTKREUZ / Frank Schinski
Ballast abwerfen, unabhängig sein, Geld sparen – das verspricht das Leben im Tiny House. Aber stimmt das auch? Stiftung Warentest Finanzen hat nachgeforscht.
Ein eigenes Haus, wer will das nicht? Doch viele Menschen können sich ein (großes) Haus nicht leisten. Als Alternative bieten sich Tiny Houses an, auch Minihaus oder Mikrohaus genannt. Sie kosten in der Regel weniger als ein normales Haus, und Banken bieten für sie spezielle Finanzierungen an.
Also einfach ein kleines Grundstück kaufen oder pachten, Tiny-House der Wahl drauf und fertig? Das reicht nicht. Ganz abgesehen von der grundsätzlichen Frage, ob es ein mobiles Tiny House sein soll, ein Ferienhäuschen oder doch der Hauptwohnsitz: Auch Tiny Houses unterliegen vielen Anforderungen: Baugenehmigung, Abstandsauflagen, Strom- und Wasseranschluss. Ein Ehepaar aus Niedersachsen erzählt, warum es von einem 250-Quadratmeter-Haus in ein 44-Quadratmeter-Haus gezogen ist und welche Hürden sie dabei gemeistert haben.
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@alle: Die PDF-Fassung des Artikels zum Thema, die im Stiftung Warentest Finanzen in Heft 07/2025 erscheinen wird, geht erst mit einen Tag vor dem Erscheinungstag der Papierausgabe im Handel, dem 17. Juni online.
Kann es ein, dass es für diesen Artikel keine Download Möglichkeit als pdf gibt?
Zitat: "Das Ganze kostete 150 000 Euro."
Inklusive Grundstück, oder ohne? Dann wenigstens inkl. Grundstücksvorbereitung und Anschlüsse, oder nur für das Haus?
Insgesamt sind das mehr als 3.000 € pro Quadratmeter, evtl. nur für das Haus. Das ist nicht besonders günstig, ein Bekannter baut aktuell im Ballungsraum für weniger, ein "klassisches Haus". Es hat Platz für Eltern, ihn selbst mit Frau, und die Kinder. Wer nur sich selbst unterbringen muss, der hat natürlich mehr Freiheiten.
Und das Beispiel, in welchem eine Tinyhaus-Siedlung auf 2.000 Quadratmeter Grundstück entsteht, in welcher dann schließlich 9 Personen wohnen, zeigt auch deutlich: Das ist wohl eher die Luxusvariante, das Gegenteil vom Reihenhaus. 2.000 Quadratmeter Grundstück für 9 Personen - das ist in Ballungsraum oder Innenstadt schon sehr luxuriös. Natürlich nicht so ineffizient wie (nach Auszug sämtlicher Familienmitglieder dann) alleine ein Haus von 200 Quadratmetern zu bewohnen - was ja eher die Regel ist, leider.