
Geld oder Werbung. Nutzer können die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram jetzt kostenpflichtig abonnieren. Wir haben geprüft, ob es sich um ein Pur-Abo mit mehr Datenschutz handelt. © mauritius images / mundissima / Alamy
Facebook und Instagram gibt es jetzt in einer werbefreien Bezahl-Variante. Aber bekommen zahlende Nutzer auch mehr Datenschutz für ihr Geld? Wir haben genau hingeschaut.
Die Nutzerinnen und Nutzer haben die Wahl: Seit Anfang November können sie entscheiden, ob sie Facebook und Instagram weiter kostenlos mit personalisierter Werbung verwenden wollen. Oder ob sie monatlich bis zu 12,99 Euro für einen werbefreien Zugang zu den sozialen Netzwerken zahlen. Betreiber Meta bietet dieses Abo nur in der EU sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz an. Der nahe liegende Grund: Meta gerät in Europa zunehmend unter Druck, Datenschutzregeln einzuhalten. Wir haben geprüft, ob das Abo ein Plus an Datenschutz bringt.
Unser Datencheck – mit und ohne Abo
Wer im Internet unterwegs ist, kennt das: Die Webseite öffnet sich, ein Fenster ploppt auf und man muss sich entscheiden. Entweder kostenpflichtiges Abo – im Bestfall ohne Tracking, Cookies und personalisierte Werbung – oder kostenlose Nutzung mit deutlich weniger Datenschutz. „Ich zahle, also werde ich nicht getrackt“ – wer das nun auch bei Facebook und Instagram erwartet, liegt voll daneben. Wir haben entschlüsselt, welche Daten Meta sammelt und dafür die Webseiten sowie die Android- und iOS-Apps von Facebook und Instagram untersucht. Jeweils mit und ohne Abo.
Angebot auswählen und weiterlesen
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- Spiegel.de, Online-Apotheke, Dating-Dienst: Meta erfährt oft, was Facebook- und Instagramnutzer tun. Jetzt kommt eine Sammelklage. Mitmachen ist leicht und kostet nichts.
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Werbung und Datenkraken lassen sich einfach und elegant beispielsweise mit Pi-hole aushebeln.
Es handelt sich um open Source und lässt sich problemlos auf Kleinstcomputern wie einem Raspberry Pi installieren.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Pi-hole