ETF-Trend Anlegen mit weniger USA

Datum:
  • Text: Max Schmutzer
  • Testleitung: Tom Krüger, Yann Stoffel
ETF-Trend - Anlegen mit weniger USA

Unsicher­heits­faktor USA. Die Handels­politik von Donald Trump sorgt für heftiges Auf und Ab an den Welt­börsen und Ungewiss­heit auch im amerikanischen Heimatmarkt. © Kevin Voelker Photography

Dass die USA und einige große Unternehmen im MSCI World so dominieren, gefällt nicht allen Anlegern. Wir zeigen ETF, mit denen sich die Gewichtung verändern lässt.

Donald Trump bewegt die Märkte. Seine Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ließ die Aktien­kurse zunächst nach oben schnellen, ehe Zollkonflikte mit der EU, Kanada und China die Euphorie wieder dämpften.

Die Unbe­rechen­barkeit Trumps macht für viele Anleger eine alte Grund­satz­frage wieder relevant: Wie viel USA im Portfolio sind okay? Auch wenn sich US-Aktien nach dem Zoll-Drama wieder erholt haben, fürchten manche, dass Trump sich wirt­schaftlich verzockt. Für sie alle gibt es ETF-Lösungen, die wir in detaillierten Porträts vorstellen. Dazu zeigen wir die Entwick­lung verschiedener Märkte im Vergleich.

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  • ESchroll am 09.08.2025 um 01:12 Uhr
    Alternative in nachhaltig: ACWI SRI

    um den USA-Anteil etwas zu reduzieren und nachhaltig in einen weltweit streuenden Aktien-ETF zu investieren lohnt sich evtl. ein Blick auf den MSCI ACWI SRI - Index: Im Angebot von Amundi (WKN A3DH0C), iShares (WKN A3D8NX) oder UBS (WKN A2PL58). Der Index umfasst Industrie- und Schwellenländer und reduziert auch deshalb den USA-Anteil von ca. 70% im MSCI World auf ca. 50%-60% im MSCI ACWI.

  • Profilbild Mitarbeiter_Stoffel am 28.03.2025 um 20:31 Uhr
    Alternativen auch in nachhaltig?

    @JS57: In der Fondsgruppe "Aktien Welt ex USA" sind aktuell keine nachhaltigen Fonds. In der Standardgruppe "Aktien Welt" müsste man sich die nachhaltigen Fonds anschauen und wie hoch der US-Anteil ist (das sieht man unten auf der Einzelansicht eines Fonds, wo verschiedene Portfolioallokationen gezeigt werden - wenn wir die Daten haben). Ein Beispiel – wirklich nur auf die Schnelle rausgefiltert – könnte der Bantleon Global Challenges Index sein, mit gut 30 % US-Anteil. Man muss sich bei Fonds mit geringem US-Anteil darauf einstellen, dass sie in den letzten Jahren schlechter liefen als die Fondsgruppenbenchmark.

  • JS57 am 28.03.2025 um 12:48 Uhr
    Alternativen auch in nachhaltig?

    Liebes Team,
    Danke für eure wertvolle Arbeit. Habt ihr auch Ideen für nachhaltige Fonds mit weniger USA Anteil?

  • Profilbild Mitarbeiter_Stoffel am 17.03.2025 um 13:38 Uhr
    MSCI World und USA-Anteil - Klumpen und Dominanz

    Klumpenrisiken oder Dominanz sind nicht definiert. Ein MSCI World Index ist nah am Marktportfolio, welches dem noch heute maßgebenden Kapitalmarktmodell zufolge optimal ist. Gewichte der Länder, Branchen und Einzelaktien ergeben sich im Marktportfolio durch Angebot und Nachfrage. Bereits die sich so ergebenden Gewichte als Klumpen oder dominant zu bewerten, führt unserer Meinung nach zu leicht in die Irre. Das heißt nicht, dass es keine Blasen geben kann. Aber dann schaut man sich z.B. Kurs-Gewinn-Verhältnisse an und nicht Gewichte. Und das KGV war kürzlich im MSCI World mit 24 (inzwischen 23) zwar hoch, aber von einer Blase sprechen die meisten Analysten da noch nicht. Also: Jeder darf von Klumpen und Dominanz sprechen wie er mag. Aber aktuell auf den MSCI World bezogen halten wir das für nicht zielführend, da die Begriffe eine Wertung enthalten, die sich wissenschaftlich betrachtet nicht ergibt. Wie der MSCI World sich jeweils aktuell zusammensetzt, sehen Leser hier:
    www.test.de/MSCI-World

  • Profilbild Mitarbeiter_Stoffel am 17.03.2025 um 13:33 Uhr
    MSCI World und USA-Anteil - Währungsrisiko

    @AntonV2: Die meisten KIs analysieren Texte zu Geldanlage, sie haben keine Intelligenz um selbst Marktstrukturen, Kurse und Korrelationen zu analysieren.
    Zum Währungsrisiko: Währungsrisiken sind nicht additiv - die Korrelation muss auch betrachtet werden. Beim MSCI World ist der normale Index (mit Währungsrisiken) über die letzten 3, 5 und 10 Jahre schwankungsärmer als der in Euro abgesicherte. Auch sein Rendite-Risiko-Profil ist besser. Und auch eine Anlage nur in Euro-Aktien (MSCI EMU) wäre risikoreicher gewesen. Mehr dazu hier:
    www.test.de/Waehrungsrisiken.