Blut­vergiftung Die verkannte Gefahr

Blut­vergiftung - Die verkannte Gefahr

Attacke. Bei einer Sepsis gelangen Infektions­erreger in die Blutbahnen – mit lebens­bedrohlichen Folgen. © Getty Images

Blut­vergiftungen töten jähr­lich in Deutsch­land etwa 60 000 Menschen. Viele ließen sich wohl retten: durch bessere Kennt­nis der Symptome und frühere Behand­lung.

Als Letztes erinnert sich Hubert Grönert, wie ihm Narkosemittel in die Vene lief. Chirurgen wollten einen Tumor aus seinem Mund entfernen. Das war im März. „Kurz vor Pfingsten wachte ich wieder auf“, sagt Grönert. Knapp drei Monate hatte der heute 64-Jährige im künst­lichen Koma gelegen, während Intensivmediziner um sein Leben kämpften. Grund: Sepsis, besser bekannt als Blut­vergiftung. Grönert kam glimpf­lich davon – viele über­leben sie nicht.

Bei einer Sepsis dringen Erreger in den Körper ein, gelangen in den Blut­kreis­lauf und versetzen den Körper in Aufruhr. Wird nicht gegen­gesteuert, kann sich der Zustand des Patienten inner­halb weniger Stunden dramatisch verschlechtern. Eine Sepsis muss daher so schnell wie möglich erkannt und behandelt werden. Wie kann das gelingen? Dazu haben wir mit Ärzten gesprochen und nennen typische Anzeichen einer Blut­vergiftung.

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  • khuber am 10.05.2011 um 18:27 Uhr

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