Sextoys im Test

Das who is who der Sextoys

Datum:
  • Text: Anne Mandt
  • Wissenschaftliche Leitung: Dr. Axel Neisser
  • Produkt­auswahl: Diana Senger
  • Faktencheck: Annika Scheerer

Was ist der Unterschied zwischen Vibrator und Dildo? Was ist ein Analplug? Und was macht man mit Kugeln und Ringen? Die Über­sicht auf dieser Seite klärt auf.

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Klassische Vibratoren. Sie sind oft stabförmig und stimulieren durch Vibrationen, deren Intensität sich oft steuern lässt, vaginal. Es gibt Varianten, die schlicht gehalten sind, und andere, die optisch einem Penis detailreich nach­empfunden sind.

G-Punkt-Vibratoren. Sie sind speziell gewölbt, gekrümmt oder mit Rillen an der Spitze versehen, um eine besonders sensible Zone der Vorderwand der Vagina gezielt zu erreichen.

Rabbit-Vibratoren. Ihr Kenn­zeichen: ein Klitoris-Stimulator, der vom Schaft abzweigt und oft Häschen­ohren ähnelt. Daher der Name Rabbit, Eng­lisch für Kanin­chen. Häufig rotiert oder vibriert auch der Schaft.

Auflegevibratoren. Sie liegen groß­flächig auf den äußeren Genitalien und stimulieren die Klitoris. Eine besondere Form der Auflegevibratoren sind sogenannte Druck­wellen­vibratoren. Durch pulsierende Luft­druck­wellen erzeugen sie ein Gefühl, das dem beim oralen Verkehr ähneln soll. Deshalb werden sie manchmal auch als „Suction Toys“ verkauft.

Paar­vibratoren. Diese speziellen Vibratoren sind so geformt, dass sie auch beim Geschlechts­verkehr getragen werden können. Die Vibrationen sollen beide Partner in Wallung bringen.

Dildos. Das sind meist penisförmige, mitunter sehr naturalistische, Toys ohne Vibration. Sie dienen der inneren vaginalen Stimulation durch manuelle Bewegung und Druck. Manche Dildos sind so geformt, dass sie auch anal sicher verwendet werden können.

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Masturbatoren. Sie umschließen den Penis und unterstützen elektrisch oder durch ­eigene Bewegungen die Masturbation. Oft sind sie innen mit Noppen oder ­Rillen ausgestattet.

Analplugs. Sie haben meist eine konische Form mit breiter Basis, die ein zu tiefes Eindringen verhindert. Sie stimulieren anal und können zum Beispiel auf den Anal­verkehr vorbereiten. Manche schmü­cken den Anus – zum Beispiel mit einem Glit­zerstein, wie zwei der Toys im Test.

Liebes­kugeln. Liebes­kugeln werden vaginal einge­führt. In den Kugeln befinden sich oft Gewichte. Je kleiner und schwerer sie sind, desto schwieriger sind sie zu halten. Liebes­kugeln sollen die Muskulatur stärken und können bei Bewegung durch ihre Schwingungen stimulieren. Fürs Beckenbodentraining sollte man aber auf speziell dafür ausgelegte „Trainings­geräte“ setzen.

Penisringe. Um das Glied getragen, können Penisringe die Erektion verstärken, verlängern und den Orgasmus verzögern. Manche vibrieren und stimulieren so Träger und Part­nerin oder Partner. Wichtig: Penisringe müssen gut passen, da viel zu enge Ringe sich bei einer Erektion nicht mehr herunter­ziehen lassen. Schmerzen im Glied sind ein eindeutiges Warn­signal, den Ring abzu­nehmen.

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19 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Testfinder am 16.11.2023 um 11:40 Uhr
    Hilfreicher Rat

    Ich bin Ihnen dankbar, daß Sie uns auch für diesen wundervollen erotischen Bereich des Lebens Ihre Ratschläge geben. Und zwar würdevoll, dezent, und auch wertschätzend für die wunderbare Eigenschaft unseres Körpers, sensuelle Lust und Erregung zu empfinden, sicherlich das schönste NATÜRLICHE Gefühl von allen. Es kann uns garnicht oft genug durchströmen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.03.2023 um 07:28 Uhr
    Testwunsch Produkte für Männer

    @Auorus: Vielen Dank für die interessante Anregung, die wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam weiterleiten.

  • Auorus am 14.03.2023 um 18:08 Uhr
    Produkte für Männer

    Ich vermisse in dem Test Produkte für Männer als Gegenstück zu Dildos/Vibratoren für Frauen. Solche sogenannten „Onaholes“, „Taschen-/Lustmuschis“ oder „Masturbatoren“ werden immer beliebter, doch die tauchen nie in irgendwelchen Schadstofftests auf.
    Besonders Produkte aus Japan dominieren da den Markt und werden als sicher angepriesen. Doch stimmt das wirklich?
    Bitte sehen Sie das als Anregung für zukünftige Tests!

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.02.2021 um 15:17 Uhr
    Prüfprogramm

    @Nikolaus2011: Im Fokus dieser Untersuchung stand die Schadstoffbelastung und nicht die Funktionalität der Produkte. (mk)

  • Nikolaus2011 am 13.02.2021 um 01:04 Uhr
    Testergebnisse Rückfrage

    Ist dann bei den Testergebnissen befriedigend besser als gut?