Stiftung Warentest prüft Anfangs­milch Viele Pre-Nahrungen über­zeugen, einige fallen wegen Chemikalien oder Keimen auf

Stiftung Warentest prüft Anfangs­milch - Viele Pre-Nahrungen über­zeugen, einige fallen wegen Chemikalien oder Keimen auf

Nähe. Sie entsteht auch, wenn ein Baby Fläsch­chen­nahrung trinkt – mit viel Zeit und Haut­kontakt. © Adobe Stock / Africa Studio

Die Stiftung Warentest hat 19 Pre-Nahrungen untersucht. Viele sind gut, doch manche bekannte Marken zeigen bedenk­liche Belastungen.

19 Säuglingsanfangsnahrungen in Pulverform im Test: Die Stiftung Warentest hat Pre-Milch geprüft, darunter Produkte aus Kuhmilch, Ziegenmilch und spezielle HA-Nahrungen für allergiegefähr­dete Babys.

Im Test waren bekannte Marken wie Aptamil, Hipp, Milupa, Rossmann Babydream, Babylove von dm, Holle und Töpfer. 13 Produkte erhielten das Qualitäts­urteil gut, sechs sind befriedigend.

Auffällige Belastungen von Pre-Milch-Produkten

Besonders ins Auge fiel die Belastung mit PFAS („Ewig­keitschemikalien“), die in fast allen Produkten nach­weisbar waren. Drei Ziegenmilch-Pulver, eine HA-Nahrung und eine Pre-Nahrung aus Kuhmilch wiesen vergleichs­weise hohe Gehalte auf.

Ein Bio-Produkt aus Kuhmilch wurde zudem wegen eines potenziell kritischen Keims (Cron­obacter) abge­wertet. Dieser Keim kann für Neugeborene mit geringem Geburts­gewicht oder geschwächtem Immun­system gefähr­lich werden.

Preis und Leistung von Pre-Milch im Vergleich

Auffällig bei den Preisen der Produkte: Einige güns­tige Eigenmarken schnitten gut ab und kosten im dritten Lebens­monat des Babys deutlich weniger als teurere Marken­produkte mit ähnlicher Bewertung. Ziegenmilch-Nahrungen sind fast doppelt so teuer wie vergleich­bare Kuhmilch-Produkte, ohne nach­weisbaren gesundheitlichen Vorteil.

Pre-Nahrung: Worauf Eltern achten sollten

Stiftung Warentest prüft Anfangs­milch - Viele Pre-Nahrungen über­zeugen, einige fallen wegen Chemikalien oder Keimen auf

Haupt­zutat von Pre-Nahrung sind Milch­erzeug­nisse. Die verdaulichen Kohlenhydrate bestehen nur aus Milch­zucker. Raps- und Sonnenblumenöl sind immer als Fett­quelle dabei. © Getty Images

Eltern sollten nicht nur auf die ernährungs­physiologische Qualität achten, sondern auch auf Schad­stoff-Urteile und mikrobiologische Sicherheit. Die Stiftung Warentest empfiehlt, bei der Zubereitung von Fläsch­chen­nahrung auf Hygiene zu achten, Wasser abzu­kochen und Milch nicht länger als zwei Stunden stehen zu lassen, um Keim­wachs­tum zu vermeiden.

So hat die Stiftung Warentest Pre-Nahrung getestet

Die Prüfer analysierten Eiweiß-, Fett- und Zucker­gehalte, Mineralstoffe und Vitamine. Zusätzlich wurden Schad­stoffe wie Mineral­ölbestand­teile, PFAS, 3-MCPD- und Glycidyl-Ester sowie Schwer­metalle untersucht.

Mikrobiologische Tests umfassten unter anderem die Suche nach Salmonellen, Listerien und Cron­obacter. Auch die Verpackungs­qualität und die Deklaration wurden bewertet.

Mehr­heit bietet hohe Qualität

Die Mehr­heit der Pre-Nahrungen im Test bietet eine sehr gute ernährungs­physiologische Qualität. Dennoch zeigen einzelne Produkte gravierende Mängel bei Schad­stoffen oder Keimen.

Welche Marken besonders auffallen und welche über­raschend gut abschneiden, erfahren Sie im vollständigen Testbericht Pre-Nahrung der Stiftung Warentest – inklusive aller Detail-Tabellen und Empfehlungen.

[Teile dieses Artikels wurden mit Unterstüt­zung von künst­licher Intelligenz erstellt.]