Alle Jahre wieder winden sich ab dem Frühjahr die Ameisenstraßen rund ums Haus, mitunter auch quer durch die gute Stube. Angelockt werden sie von Zucker und süßen Speisen – vor allem solange die Blattläuse noch zu wenig Futter liefern. Im Rahmen der test-Leseraktion „Schädlinge im Haushalt“ finden wir am häufigsten die Rotrückige Hausameise (Lasius brunneus; auch Braune Wegameise genannt). Das Problem: Diese Ameisenart baut ihr Nest nicht nur im Garten, sondern oft auch in Gebäuden.
Tipp: Ameisen mit Gift zu besprühen, ist unsinnig. Die Bekämpfung verspricht nur Erfolg, wenn die Arbeiterinnen Giftköder ins Nest tragen und damit Königin und Brut füttern. Köderboxen gibt es im Handel (keine ausgetrockneten aus den Vorjahren verwenden), Anleitung beachten. Bei Misserfolg Profis um Rat fragen. Dringen Ameisen von draußen ein, hilft es meist schon, die Nahrungsquelle zu verschließen und den Zuweg mit Dichtband oder Silikon zu versperren.
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- Kaum ein Pflanzenschutzmittel ist so in der Diskussion wie das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Grund: Es könnte Krebs erregen. Wir erläutern den Stand der Dinge.
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