
Zinsportale. Oft handelt es sich um Betrug: Vertrauen Sie daher nur den Zinsportalen, die von der Stiftung Warentest geprüft wurden. © Stocksy / Juan Moyano, Getty Images (M)
Die Seite spar-finanz.de versucht Anlegerinnen und Anleger abzuzocken und bedient sich fremder Identitäten.
Die Seite spar-finanz.de bot einem Leser Festgeld der ING an und verschickte die Vertragsbedingungen als PDF. Die Dokumente widersprechen sich teilweise. Im Impressum fand sich eine Firma, die auf unsere Anfrage eine Zusammenarbeit mit der Seite dementierte.
Keine Erlaubnis
Wenig später änderten die unbekannten Betreiber das Impressum und setzten eine neue Firma ein. Die unbekannten Betreiber dieser Seite begehen also Identitätsmissbrauch und besitzen auch keine Erlaubnis der Bafin für ihre Geschäfte. Wir setzen spar-finanz.de auf die Warnliste Geldanlage.
Hinweis zur Warnliste Geldanlage der Stiftung Warentest
Die Warnliste Geldanlage listet alle Unternehmen, Geldanlageangebote und Dienstleistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunterladen. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischenzeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgeberichterstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warnliste zu finden.
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- Nichts ist echt auf dieser Seite: Die unbekannten Betreiber, gegen die bereits Anzeige erstattet wurde, geben jedoch tiefe Einblicke in ihre nicht vorhandene Kinderstube.
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- Geldinstitute locken zu besonderen Ereignissen häufig mit Zinsangeboten, die zunächst lukrativ erscheinen. Bei den Bedingungen sollte man aber genau hinsehen.
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- Die Betreiber der Seite bieten ohne Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung Wertpapierdienstleistungen und Festgelder an.
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