Fühlt sich ein Wohnungseigentümer durch Knackgeräusche gestört, die von fehlerhaft verlegten Heizungsrohren in der Wohnung über ihm kommen, muss die Eigentümergemeinschaft das Problem lösen – nicht allein der Eigentümer, in dessen Wohnung die Rohre liegen. Im Estrich verlegte Heizungsrohre sind Gemeinschaftseigentum (Amtsgericht Würzburg, Az. 30 C 444/14).
-
- Wer eine Eigentumswohnung kauft, wird Teil einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Wir zeigen, wie sie funktioniert und worauf Sie als Wohnungskäufer achten sollten.
-
- Wer Immobilien vermietet, braucht meist eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtpolice. Der Test zeigt: Guten Schutz gibts günstig – doch die Preisunterschiede sind groß.
-
- Private Vermieterinnen und Vermieter haben viele Möglichkeiten, die Zahlungsfähigkeit neuer Mieterinnen und Mieter zu prüfen. Wir zeigen, wie sie sich Ärger ersparen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Wetten, dass der von Heizungsrohr-Dehnspannungen bei jedem Aufheizen der (i.d.R.) Gemeinschaftsheizungsanlage, im Winter oft auch nachts genervte Wohnungseigentümer oder - schlimmer noch - sein Mieter von Pontius zu Pilatus und am Ende zum Amtsrichter mit nachfolgendem Gutachter laufen muss, um diesbezüglich überhaupt an-"gehört" zu werden? Bei Fußbodenheizung würde eine Mängelbeseitigung besonders teuer, einschließlich längerer Unbewohnbarkeit zumindest des Zimmers, so dass sich rächt, wenn man sie als Sondereigentum selbst verlegt hat und seinen 'unteren' Wohnungsnachbarn nun subjektiv mehr als sich selbst mit den Geräuschen belästigt. Hoffentlich kann das Knacken oder Klopfen wenigstens punktgenau lokalisiert werden. Das ist nämlich bei Wohneinheiten mit unter Putz verlaufenden Heißwasserrohren selbst mit Stethoskop selten der Fall. Weshalb sich besonders eine "Gemeinschaft" bezüglich Kostentragungen für einzelne Andere immer ganz besonders schwer tut. . .