Dubiose Anla­geangebote Erfundene Aufsichts­tätig­keit

Falsche Mitarbeiter einer echten Behörde, die Geld­wäsche bekämpft, und eine erfundene Aufsichts­behörde sollten Anle­gerinnen und Anleger verleiten, Geld zu über­weisen.

Dubiose Anla­geangebote - Erfundene Aufsichts­tätig­keit

Erfunden. Sogar einen Stempel haben sich die Abzo­cker für ihre erfundene Aufsichts­behörde ausgedacht. © Stiftung Warentest

Falsche Mitarbeiter einer echten Behörde, die Geld­wäsche bekämpft, und eine erfundene Aufsichts­behörde sollten Anle­gerinnen und Anleger verleiten, Geld zu über­weisen.

Eine Leserin bekam eine E-Mail mit dem gefälschten Logo der echten britischen Anti-Geld­wäsche-Behörde OPBAS. Es sei Geld gefunden worden und man wolle ihr helfen, an das entsprechende Konto zu kommen. Ein Fake. Komplett erfunden war die „European Financial Authority“ und ihre Lizenz mit Stempel für den dubiosen Internetbroker Gi Black, London (siehe Grafik oben). Gi äußerte sich nicht, auch die falsche OPBAS war für uns nicht erreich­bar.

Hinweis zur Warn­liste Geld­anlage der Stiftung Warentest

Die Warn­liste Geld­anlage listet alle Unternehmen, Geld­anlage­angebote und Dienst­leistungen der vergangenen zwei Jahre auf, die die Stiftung Warentest negativ bewertet hat. Sie lässt sich kostenlos im Format PDF herunterladen. Sie umfasst mehrere Seiten und wird in der Regel einmal im Monat aktualisiert. Wenn zwei Jahre vergangen sind, werden Einträge gelöscht, wenn in der Zwischen­zeit nicht erneut negativ berichtet wurde. Einträge, die älter als zwei Jahre sind und ohne Folgebe­richt­erstattung blieben, sind ab dann nicht mehr auf der aktuellen Warn­liste zu finden.

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