Wer eine Reise in Länder Asiens oder Afrikas plant, sollte über eine Tollwut-Impfung nachdenken. Laut Tropeninstitut besteht ein erhöhtes Ansteckungsrisiko etwa in Indien, Pakistan, Bangladesch, Nepal, Vietnam und Thailand. Der Mensch infiziert sich vorrangig durch Bisse von Hunden, die ein Tollwut-Virus in sich tragen. Die Erreger können auch durch Tierspeichel auf verletzter Haut oder Fledermäuse übertragen werden. Die Krankheit äußert sich beim Menschen durch Angst, Aggression, Krämpfe, Speichelausfluss und endet meist tödlich. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass weltweit jährlich 59 000 Menschen an Tollwut sterben. In Deutschland und etlichen europäischen Länder gilt die Tollwut bei Haus- und Wildtieren als gebannt – mit Ausnahme von Fledermäusen. Diese infizieren den Menschen allerdings nur selten.
Tipp: Auf tropeninstitut.de finden Sie Details zu Tollwut und Impfung.
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- Gelbfieber, Hepatitis, Typhus: Auf Fernreisen lauern Erreger für gefährliche Krankheiten. Wir sagen, welche Impfungen es dagegen gibt – und wie man Infektionen vermeidet.
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- Studiendaten zeigen: Die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, liegt bei Gürtelrose-Geimpften niedriger als bei Ungeimpften. Ähnliches gilt für weitere Impfungen.
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- Wer hormonhaltige Gele und Cremes verwendet, sollte nach dem Auftragen aufpassen: Für Haustiere kann ein Kontakt mit den Arzneimitteln schwere Nebenwirkungen haben.
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