
Gute Rollatoren eignen sich für Ausflüge – vor allem, wenn sie besser auf die Körpergröße eingestellt sind als hier im Bild. © Andreas Labes
Solide Qualität, aber auch deutliche Schwächen – bis hin zu Schadstoff-Funden. Die Stiftung Warentest hat Rollatoren getestet. Welche Modelle betroffen sind, zeigt der vollständige Test.
Die Stiftung Warentest hat elf Rollatoren untersucht – acht Leichtgewicht-Modelle aus Aluminium oder Carbon und drei Standardmodelle aus Stahl. Vertreten waren bekannte Marken wie Drive Medical, Dietz und Rehasense, im Test waren günstige und teure Modelle.
Das Ergebnis: Während viele Leichtgewicht-Modelle insgesamt gut abschnitten, fielen Standardmodelle mit gravierenden Mängeln auf.
Schwächen bei Handhabung und Sicherheit
Einige Rollatoren erwiesen sich im Alltagstest als schwer zu manövrieren, insbesondere an Bordsteinkanten und auf unebenem Untergrund. Bei einem Modell verbogen sich unter starker Belastung die Griffstangen, sodass die Höhe nicht mehr verstellbar war. Auch fehlende Ankipphilfen erschwerten das Überwinden von Hindernissen.
Schadstoffbelastung in Griffen von zwei Rollatoren
Besonders kritisch: In den Griffen zweier getesteter Modelle fanden die Prüferinnen und Prüfer erhöhte Mengen krebserzeugender polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK). Zwar besteht laut Test keine akute Gesundheitsgefahr, langfristiger Hautkontakt wird jedoch als riskant eingestuft.
Preis laut Stiftung Warentest nicht immer ein Qualitätsindikator
Der Test zeigte, dass auch günstigere Leichtgewicht-Modelle solide Ergebnisse erzielen können. Umgekehrt boten teurere Modelle nicht automatisch bessere Handhabung oder Komfort. Käuferinnen und Käufer sollten daher nicht allein auf den Preis achten, sondern auf Ausstattung, Gewicht und Anpassungsmöglichkeiten.
So hat die Stiftung Warentest Rollatoren geprüft

Der Praxistest zeigt, mit welchen Rollatoren sich die Alltagshürden bewältigen lassen. © Verena Müller
Die Stiftung Warentest prüfte die Rollatoren sowohl in der Praxis mit erfahrenen Nutzerinnen und Nutzern als auch im Labor. Bewertet wurden unter anderem Fahrverhalten in der Wohnung und im Freien, Handhabung, Sicherheit, Stabilität und Schadstoffbelastung.
Die Bremsen wurden auf trockener und nasser Fläche getestet, die Kippsicherheit auf verschiedenen Neigungen. Zusätzlich wurden Materialien auf Haltbarkeit und Schadstoffe untersucht.
Was Sie beim Kauf eines Rollators beachten sollten
Der Test macht deutlich: Wer einen Rollator kauft, sollte auf mehr achten als nur auf Optik oder Preis. Handhabung, Sicherheit und Materialqualität sind entscheidend für den Alltagseinsatz. Welche Modelle im Detail überzeugen konnten und von welchen die Stiftung Warentest abrät, erfahren Sie im vollständigen Testbericht.
Der Bericht gibt zudem auch Antworten auf Fragen rund um den Aspekt „Rollator auf Rezept“: Wo gibt es passende Modelle, welche Zuschüsse sind möglich und wann muss man den Rollator zurückgeben? Und Sie finden dort auch Tipps zu Auswahl, Kauf und Umgang mit dem Rollator.
[Teile dieses Artikels wurden mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz erstellt.]