Wasser sparen im Garten Viel säen, wenig gießen

Wasser sparen im Garten - Viel säen, wenig gießen

Bunt. Auch Pflanzen mit wenig Wasser­bedarf können den Garten farben­froh verschönern. © Flora Press / GWI / Oscar D'arcy

Der Sommer hat noch nicht begonnen, aber die Dürre ist schon da. Mit unserer vier­teiligen Strategie gedeiht dennoch ein üppig blühender Garten, der wenig Wasser braucht.

Heimische Gärten mit einer blühenden Pflanzen­vielfalt bieten Insekten und Vögeln wichtige Ökosysteme. Doch der Klimawandel macht es Gärtne­rinnen und Gärtnern zunehmend schwer. Er beschert uns nicht nur mehr Hitzewellen, sondern auch deutlich längere Trocken­perioden.

Laut Deutschem Wetter­dienst war seit 2009 fast jedes Früh­jahr in Deutsch­land zu trocken, die Zeit, in der die Wachs­tums­phase der meisten Pflanzen beginnt. Ende April 2025 zeigt der Dürremonitor des Helmholtz Zentrums für Umwelt­forschung außergewöhnliche Dürre für die obere Boden­schicht an – und das fast flächen­deckend in Deutsch­land.

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Kommentarliste

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  • Profilbild Stiftung_Warentest am 29.04.2025 um 16:36 Uhr
    Informationen zu Neophyten

    @arthur.t: Aktuelle Informationen zu etablierten und potentiell invasiven Pflanzen gibt es beim Bundesamt für Naturschutz unter https://neobiota.bfn.de/

  • arthur.t am 28.04.2025 um 14:00 Uhr
    Teppichverbene ein Neophyt?

    Ist die Teppichverbene nicht ein Neophyt, den man nur schwerlich wieder los wird?

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 18.04.2024 um 17:10 Uhr
    Bewässerung Pflanzen gerecht

    @masterhelper: Jungbäume müssen mit ihren Wurzeln erst noch in die Tiefe wachsen, daher können sie mit einem Bewässerungssack oder Gießring optimal unterstützt werden. Das Wasser kann so die Erdschichten durchdringen und kommt innerhalb von mehreren Stunden dort an, wo es der Jungbaum braucht.
    Ein Bewässerungssack ist wie einmal gießen, nur nicht in einem Schwall (wo oft viel wegläuft). Also nicht täglich, sondern z.B. einmal die Woche, aber über Stunden verteilt, so dass es tatsächlich in den Boden einsickert. Wie langer Regen.
    Zusammengefasst lautet die Empfehlung Bewässerung einmal pro Woche und als Unterstützung bietet sich der Gießring oder Bewässerungssack an.

  • masterhelper am 15.04.2024 um 16:17 Uhr
    Widerspruch zur Jungbaumbewässerung im Artikel

    Widerspruch zur Jungbaumbewässerung im Artikel:
    S.62 Größzügig, aber selten. Maximal einmal die Woche; täglich kleine Mengen führen zu verweichlichten Pflanzen mit schwachen Wurzeln.
    vs.
    S.63 Tongefäß. Gut für Jungbäume Gießringe oder Bewässerungssäcke. So sickert das Nass über mehrere Stunden ein - bis in die benötigte Tiefe.

  • ThomasTGB22 am 24.03.2024 um 12:19 Uhr
    Bewässerungsspieße

    Während unseres Urlaubs in der Toskana haben wir einige Tage in Pistoia (Pistoia Nursery Campus), einer riesigen Baumschule mit einer Agrar-Weiterbildungseinrichtung, übernachtet. https://www.nurserycampus.it/argomenti/agriturismo-pistoia/
    Dort werden die großen Aufzuchttöpfe mit ca. 30 cm langen Erdspießen bewässert, die bis zum Wurzelballen reichen. Eine Bewässerung von oben findet nicht statt. Ich habe versucht solche Erdspieße hier zu bekommen, leider ohne Erfolg.