Torf ist günstig und eignet sich gut als Blumenerde – sein Abbau gefährdet aber leider die Umwelt. Inzwischen gibt es torffreie Alternativen. Deutliche Qualitätsunterschiede finden sich bei beiden Varianten. Die Stiftung Warentest zeigt in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test: Manche Erden lassen Pflanzen eher dahinkümmern als prächtig wachsen.
Eine gute Blumenerde gibt Wurzeln halt, versorgt die Gewächse mit Nährstoffen und dient als Wasser- und Luftspeicher. Das alles bieten Torferden meist gut, doch der Abbau von Torf zerstört in Jahrtausenden gewachsene Moore. Deswegen hat die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test neben den üblichen Torferden auch torffreie Blumenerden getestet. Das Ergebnis: Gerade bei diesen kann man an schlechte Erden geraten.
In beiden Varianten fanden die Tester Erden, die Pflanzen kräftig wachsen ließen: Eine Torferde der Marke Kölle erhielt die Wertung „sehr gut“, acht weitere sind „gut“. Von den fünf getesteten Blumenerden ohne Torf waren zwei „gut“, aber auch eine „mangelhaft“: Das Produkt von Obi ließ die Pflanzen eher dahinkümmern als prächtig gedeihen.
Aufpassen sollte man beim Einkauf im Handel: Obwohl Blumenerden trocken und vor Witterungseinflüssen geschützt verkauft werden sollen, liegen sie oft völlig ungeschützt im Freien und sind zu nass.
Der ausführliche Test „Blumenerde“ erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 25.4.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/blumenerde abrufbar.
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